Rede

»Ein Traktat der Aufrichtigkeit«

Ralph Giordano: »Versöhnungsbereit gegenüber jedem, der sich ehrlich müht.« Foto: imago

Lieber Herr Präsident Zierke, liebe Angehörige des BKA, meine sehr geehrten Damen und Herren!

Ich trete hier mit einer verstauchten linken Schulter vor Sie hin. Ursache dafür war ein Traum: Ich lag bewegungsunfähig auf Eisenbahnschienen, und der Zug kam – immer näher, immer größer, immer lauter… Ehe die Räder mich dann erreichten, habe ich mich auf den Fußboden katapultiert – mit besagten Folgen.

trauma Die Einführung soll nun weder Ihr Mitgefühl mobilisieren, noch von unserem Thema ablenken. Traum und Tagung haben vielmehr einen gemeinsamen Ursprung: die Nazizeit und ihre Folgen. Bei mir bedarf es da keiner psychologischen Tiefenbohrung: Ursprung des Traums ist die damalige Furcht vor dem jederzeit möglichen Gewalttod als zentrales Lebensgefühl. Nicht, weil wir uns auf die Straße stellten und brüllten »Nieder mit Hitler!«, sondern weil wir da waren auf der Welt – unser Verbrechen war unsere jüdische Existenz. Die Erinnerung an die Angst um Mutter, Vater, Geschwister und auch um mich selbst, diese innere Hölle hat mich ein ganzes Leben weiterbegleitet, auch als ihre Teufel von der Geschichte schon längst entmachtet waren.

Die Genesis des »Historienprojekts BKA« liegt in seiner mörderischen Vorgeschichte und den Defiziten der Auseinandersetzung mit ihr nach Gründung des Amtes 1951. Beides, das epochale »Projekt« und die Erinnerung an eine Todesfurcht, die nicht sterben will, beides spinnt lange Fäden über mehr als ein halbes Jahrhundert hin, Kontinuitäten, die sich nun auf dieser Tagung bündeln. Und wenn im Verlaufe meiner Rede klar werden sollte, welche inneren Barrieren überwunden werden mussten, um hier zu Ihnen zu sprechen, dann wird vielleicht auch erkennbar, wie viel mir diese Stunde bedeutet…

biografie So selbstverständlich nämlich, wie es heute für mich ist, zu der Buchpräsentation zu kommen und der Einladung Ihres Mentors und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu folgen, so selbstverständlich wäre das über große Strecken meines Lebens nicht gewesen. Setzt meine heutige Anwesenheit doch eines voraus: Zugehörigkeit zu dem Land, in dem ich geboren wurde. Die war für mich, Jahrgang 1923, während der ersten zehn Jahre ganz selbstverständlich: Da oben in Hamburgs Norden, eingesponnen in den Kokon der Familie, vertrauter Nachbarschaft und heißgeliebter Spielgefährten. Aber das dauerte nicht. Hier in gebotener Kürze, aber vom Grund meiner Biographie her, der Kalender eines zertrümmerten Elysiums, Schlag auf Schlag:

1933, April, drei Monate nach der »Machtergreifung« Hitlers vom 30. Januar: »Hie Arier, hie Nichtarier!« So schon am ersten Schultag auf dem Johanneum, einem Humanistischen Gymnasium, eine Trennlinie, die gestern noch nicht da war – ich war gerade zehn geworden. 1934, Sommer: »Ralle, mit dir spielen wir nicht mehr, du bist Jude.« So mein – bis dahin – bester Freund Heinemann – ein Stoß ins Herz, der noch heute spürbar ist. 1935, September: Die dumpfe Lektüre der sogenannten »Gesetze zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre«, Codex einer neuen Zeitrechnung für Deutschlands Juden. Manches darin noch unverständlich für den Zwölfjährigen, aber die unheilvolle Botschaft von ihm durchaus begriffen. 1938, 10. November, der Tag nach der Reichspogromnacht: unter meinen Sohlen in der Hamburger Innenstadt die knirschenden Glassplitter der letzte Nacht eingeschlagenen Schaufensterscheiben jüdischer Geschäfte.

1939, September, kurz nach Kriegsausbruch, ich war 16, erstes »Verhör« auf der Gestapo, Leitstelle Hamburg, »staatsfeindlicher Äußerungen« wegen, die – ich zitiere meine Verhörenden – »das Miststück deiner jiddischen Mamme dir eingegeben hat«. 1941, Oktober, erste Kenntnis vom Massenmord an Juden im besetzten Osteuropa. 1944, August, ich war 21, zweites »Verhör«, Prügelorgien, Unwirklichkeiten, die in den alles übertäubenden Wunsch mündeten, nie geboren worden zu sein. Nach zwölf Jahren Würgeisen der Rassengesetze dann der Deportationsbefehl und Flucht in ein rattenverseuchtes Versteck. Dort, kurz vor dem Hungerstod, befreit von der britischen Armee des Feldmarschalls Montgomery am 4. Mai 1945.

Eine unvollständige Chronik jener zwölf Jahre, aber doch wohl Erklärung genug, dass Zugehörigkeit längst zu einem Fremdwort geworden war. Und wie sollte die zurückgewonnen werden in der bis auf den Grund verlogenen bundesdeutschen Verdränger-Gesellschaft der ersten Legislaturperioden?

zweite schuld Ich wiederhole, was ich schon auf dem Eröffnungskolloquium »Aufbau des BKA - Kalte Amnestie auf demokratischer Grundlage« 2007 gesagt habe, eine irreparable Wahrheit: »Wir leben in einem Land, wo dem größten geschichtsbekannten Verbrechen mit Millionen und aber Millionen Opfern, die wohlbemerkt hinter den Fronten umgebracht worden sind wie Insekten, das größte Wiedereingliederungswerk für Täter folgte, das es je gegeben hat.« Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind sie nicht nur straffrei davon gekommen, sondern konnten ihre Karrieren auch unbeschadet fortsetzen.

Nicht, dass es keine Prozesse vor bundesdeutschen Schwurgerichten gegeben hätte, die gab es. Nur: Der Hauptangeklagtentypus waren die untersten Glieder in der Kette des industriellen Serien-, Massen- und Völkermords, die kleinen Angestellten des Verwaltungsmassakers, die Tötungsarbeiter des Holocaust selbst. Nicht ihre Vorgesetzten, nicht die Wehrwirtschaftsführer und Goldfasane der NSDAP, nicht die millionenfachen Schreibtischmörder unter dem Dach der Vernichtungszentrale Reichssicherheitshauptamt, und schon gar nicht die Generalität unterm Hakenkreuz, ohne die nichts, aber auch gar nichts gegangen wäre.

Ich habe das »die zweite Schuld« genannt, die Verdrängung und Verleugnung der ersten unter Hitler, und das nicht nur als rhetorische oder moralische Kategorie, sondern tief instituiert durch den »Großen Frieden mit den Tätern« – Geburtsfehler der Bundesrepublik Deutschland. Und für weite Kreise immer noch ein weißer Fleck. Dazu ein aufschlussreiches Erlebnis während des Berliner Symposion »Das Bundeskriminalamt stellt sich seiner Geschichte« in der Hertie School of Governance im Juni 2009.

Am Ende kamen eine Polizeischülerin und ein Polizeischüler zu mir, um mehr über das einprägsame Stich- und Kodewort »zweite Schuld« zu erfahren. Dabei stellte sich verstörenderweise heraus, dass die nahezu kollektive, von nationalem Konsens getragene Entstrafung der NS-Täter, dieses prägende Segment der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte, in dem Bewusstsein der beiden hoch intelligenten jungen Menschen nie aufgetaucht ist. Ihre konsternierte Folgerung aus dem Defizit: »Die zweite Schuld müsste Schulfach werden.«

hitler Auch mehr als 60 Jahre nach dem Untergang des »Dritten Reiches« betätigt sich, dass Hitler, und was der Name symbolisiert, zwar militärisch geschlagen ist, aber geistig, oder besser ungeistig, immer noch nicht. Was er und das nationale Kollektiv seiner Anhänger in den Köpfen und Herzen der Nation angerichtet haben, das waberte über die Jahrzehnte hin in nur allzu vielen weiter – bis es in unserer Gegenwart implodierte.

Sie wissen, wovon ich spreche. Es reicht, es ist genug, übergenug, und ich verlasse diesen Platz nicht, ohne meinem Herzen darüber Luft gemacht zu haben.

Da mordet sich quasi spaziergehenderweise eine Nazi-Gang mit Hintermännern 13 Jahre quer durch Deutschland, ohne dass ihnen dabei auf die Spur gekommen wird. Als die blutige Strecke endlich entdeckt wird, und ihre Verzweigungen, fällt die Bundesrepublik aus allen Wolken ihrer Ahnungslosigkeit… Zwei Fragen: Erstens, wo waren die V-Männer in all diesen langen, langen Jahren? Noch einmal: Wo waren die V-Männer, ohne die es angeblich nicht geht? Und zweitens: Was, wenn die Ermordeten nicht sogenannte »kleine Leute« gewesen wären, dazu noch Menschen mit – wie es heute so schön heißt – Migrationshintergrund? Was, wenn die Opfer der Feme-Banditen stattdessen hochkarätige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirche oder Wissenschaft gewesen wären, wie damals zu RAF-Mordzeiten, als die Sicherheitsmaßnahmen die Republik auf den Kopf stellten? Die Frage beantwortet sich von selbst.

Nichts hat so heftig an den mir von den Nazis injizierten Fluchtinstinkt appelliert, wie die stellenweise bis an den Rand der Konspiration operierende Defensive der Schutz und Sicherheitsorgane gegenüber der braunen Gefahr. Wobei fast noch alarmierender als die Renaissance des deutschen Rechtsextremismus selbst das ist, was ihn möglich gemacht hat: die oft genug unterschiedliche Sehschärfe auf dem rechten und dem linken Auge der Republik.

npd Zu keinem Zeitpunkt ihrer Geschichte ist gegen die antidemokratische Rechte so militant vorgegangen, wie es nach allen historischen Erfahrungen mit ihr geboten gewesen wäre. Dann hätte sich auch die Frage »NPD-Verbot – ja oder nein?« gar nicht erst gestellt, weil die gesellschaftliche Atmosphäre die Partei einfach nicht zugelassen hätte…

Den betroffenen Familien ist nach schmählichster Behandlung alle Aufmerksamkeit und jede Fürsorge zuzukommen. Da ist vieles nachzuholen. Das Politikum selbst aber geht weit über diesen Kreis hinaus.

Ich spreche von Seismographen der Gesellschaft, Menschen, die tief erschreckt sind über das, was da 65 Jahre nach dem Untergang Hitlerdeutschlands plötzlich auftaucht: der alte Todfeind von gestern in Gestalt einer neuen Generation, die nicht als Fremdenfeinde und Antisemiten geboren, im Laufe ihres Lebens aber dazu geworden sind. Da kommen alte Ängste hoch, und im Namen dieser Ängste spreche ich, wenn ich sage:

Das Deutschland von heute soll, es muss wissen, dass in ihm immer noch Menschen leben, die nicht vergessen können und nicht vergessen wollen. Es soll und muss wissen, dass immer noch Zeitzeugen da sind, die beim unfreiwilligen Einatmen der Auspuffschwaden im Stau des motorisierten Wohlstandsblechs an die Gaskammern von Auschwitz, die Gaswagen von Chelmno denken.

Das wiedervereinigte Deutschland soll, es muss wissen, dass in ihm noch Menschen weilen, die beim Anblick jeder Wunde, jeden Tropfen Bluts an die Mordgrube von Babi Yar am Rande von Kiew denken, an Tschechiens zerstörtes Lidice oder Frankreichs ausgelöschtes Oradour-sur-Glane. Dass es Menschen gibt, die zusammenzucken, wenn sie das ebenso begrifflos wie inflationär benutzte Wort »Einsatz« vernehmen – nach dem es doch die mobilen Todesschwadronen der »Einsatzgruppen« gegeben hat, die hinter der deutschen Ostfront Hunderttausende von Juden umgebracht haben. Ich gebrauche diese Vokabel der »Lingua tertii imperii«, der »Sprache des Dritten Reiches«, des Barbaren, nie mehr. Es sei denn bei einer notwendigen Demonstration wie dieser.

alarmiert Von solchen Menschen spreche ich hier, weil ich einer von ihnen bin. Und weil ich mich, wie sie, tief alarmiert fühle. Da droht ein Bollwerk angetastet zu werden, hinter dem ich all die Jahre und Jahrzehnte lebe, hier in Deutschland, erst dem geteilten, dann dem wiedervereinigten – die demokratische Republik, der demokratische Verfassungsstaat. Sie sind mein Elixier, die Luft zum Atmen, angesichts meiner biographischen Vergleichsmöglichkeiten die einzige Gesellschaftsform, in der ich mich sicher fühle, etwas Kostbares, das ich mit Zähnen und Klauen verteidige. Auf sie stützt sich mein ganzes Sein.

Deshalb: Ob Christ oder Muslim, Jude oder Atheist, links oder rechts, groß oder klein – wer die Demokratie attackiert, sie angeht, beschädigt oder gar aufheben will, der kriegt es mit mir zu tun, dem gehe ich an die Kehle, der hat mich am Hals.
Aber auch, wenn ich mich unnötig fürchten sollte – schlimm genug, dass unsere Zeit mir solche Gedanken und Zweifel aufzwingt. Da tut es gut, nach allen zermürbenden Erfahrungen mit der professionellen Verdrängung auf ein Traktat der Aufrichtigkeit gestoßen und darin involviert zu sein – das Historienprojekt BKA.

Sein Drang zur Wahrheit, besonders da, wo sie schmerzt, muss nun aber auch bei der Aufarbeitung der Gründe für das Versagen der Sicherheitsbehörden das Kriterium bleiben. Keine Beschönigungen, kein Drumherumreden, sondern Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit bei der Fehleranalyse.

bka Denn eben sie sind es ja, die mich an dem »Historienprojekt BKA« so beeindruckt haben. Und wenn ich den Namen Jörg Zierke als seine Personifikation nenne, dann sammeln sich darin die Namen aller, die an dem »Opus magnum« beteiligt sind.

Ich darf mir schmeicheln, dass der erste Kontakt von seiten des Amtes kam, im Rahmen seiner Aufarbeitungsbereitschaft. Zitat:

»Wieweit trifft auf das Bundeskriminalamt die von dem jüdischen Publizisten Ralph Giordano sogenannte ›Zweite Schuld‹ zu, derzufolge die Deutschen ihre ›erste Schuld‹, die unter Hitler begangenen Verbrechen, verdrängten und zahlreiche Naziverbrecher lückenlos in die Nachkriegsgesellschaft integrierten?«

So die Initialzündung für meine Beteiligung.

Und in der Tat, was inzwischen aufgedeckt worden ist aus dem Horrorkabinett der NS-Polizeigeschichte, das übersteigt das Fassungsvermögen selbst noch derjenigen, die sich in schrecklicher Vertrautheit ein ganzes Leben mit dem NS-Morduniversum befasst haben. Vor dieser Kulisse steigen einem die Haare zu Berge, wer alles im BKA zu Rang und Namen gekommen ist. Angehörige der »Einsatzgruppen«, deren mobile Todesschwadronen im Baltikum Hunderttausende von Juden umgebracht hatten, darunter der Chef der Gestapo in Wilna.

Leute wie dieser wurden Referats- und Abteilungsleiter; der Cheffahnder des BKA. Vorher verantwortlich für alle Fahndungen im Großdeutschen Reich wie auch in den besetzten Gebieten, und in dieser Funktion verantwortlich für Tausende und Abertausende von Opfern, glitt der SS-Sturmbannführer und Massenmörder 1964 unbehelligt in den Ruhestand. Nur ein Beispiel von vielen. Und eine überzeugende Bestätigung der »zweiten Schuld«. Erst eine neue BKA-Generation hat ein öffentliches Bewusstsein für die personelle Kontinuität bis in die Spitze des Amtes geschaffen, und dabei weiterwirkende antidemokratische Mentalitäten, rassistische Theorien und autokratische Führungsstile noch lange nach Gründung des BKA aufgedeckt.

aufarbeitung Langsam, so langsam, wie sich zwei Eiszeiten ablösen, und verbunden mit dem Namen des Präsidenten Horst Herold, hat sich das BKA von seiner Vergangenheit gelöst und die personellen und organisatorischen Bindungen zu Vorgängerinstitutionen hinter sich gelassen. Wobei ich einen wohltuenderweise unpenetranten Stolz registriere, das BKA inzwischen in eine international geachtete Polizeibehörde gewandelt zu haben. Ohne Widerstand der alten Schule ging das übrigens nicht ab, und ich will in den fünf Jahren meiner Kontakte mit dem BKA davon durchaus etwas gespürt haben. So in den Diskussionen während der Wiesbadener Symposien, Stimmen, die mit der neuen Offenheit nicht klar kommen, ja, von denen einige sogar erklärt haben sollen, sie würden das BKA künftig nicht mehr betreten. Rückzugsgefechte, gewiss, die aber zeigen, mit welcher Zähigkeit sich vordemokratische Denk- und Verhaltensweisen als Hypothek verfehlter Geschichte bis ins 21. Jahrhundert hinein erhalten haben.

Zum Schluss: Überlebende des Holocaust werden oft gefragt: »Wie haben Sie es geschafft, in diesem Land geblieben zu sein, nach allem? Wie bringen Sie das über sich?« Ich will darauf Antwort geben, meine Antwort, hier von diesem Podium aus: Dieses Deutschland, das mich gar nicht gefragt hat, was ich wollte oder nicht, ich bin angenagelt an dieses Land, es hat mir meine Unlösbarkeit eingerichtet, wohin auch immer ich vor ihm geflohen wäre – es hätte mich überall eingeholt.

So bin ich geblieben, nicht als jüdischer Racheengel oder als verlängerter Arm des strafenden Jehova, sondern als einer, der sich sein ganzes Leben lang herumgeschlagen und herumgeplagt hat mit der Last, Deutscher zu sein – deutscher Jude oder jüdischer Deutscher – , der diese Last nicht abwerfen kann und nicht abwerfen will. Versöhnungsbereit gegenüber jedem, der sich ehrlich müht, und das auch gegenüber jedem ehemaligen Nazi, der das tut, aber absolut unversöhnlich gegenüber jeder Art von Unbelehrbarkeit.

dank Und so begrüße ich denn an diesem 7. Dezember 2011 die Präsentation des »Historienprojekts BKA« als einen Akt der Bundesgenossenschaft, dabei erfüllt von Gefühlen, auf die ich lange gewartet habe – dafür Dank! Dank unter dem Motto, das nur erkämpft und erlitten werden konnte, das meine Richtschnur ist, meine Charta, mein Kompass - und das lautet:

»Das Leben preisen – und Auschwitz nie vergessen – Auschwitz nie vergessen – und das Leben preisen!«

Die Rede wurde am 7. Dezember 2011 in Wiesbaden gehalten.

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