Serien

Wie alles begann

Dreharbeiten zur dritten Staffel von »Shtisel« Foto: Netflix

Die schlechte Nachricht zuerst: Die weltweite Erfolgsserie »Shtisel« ist bei Netflix nur noch bis zum 24. März zu sehen. Die gute Nachricht wird aber vermutlich gleich wieder ein Lächeln in die Gesichter der Fans zaubern: »Kugel« kommt. Die Story schließt nicht am Ende ihrer Vorgängerin an, sondern erzählt die Geschichte vor »Shtisel«. Die vielfach ausgezeichneten Yes Studios in Israel machen es möglich.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Idee für »Shtisel« kam ihren Machern laut der Online-Publikation Kveller beim Verzehr von Kugel, einer Art aschkenasischem Nudelauflauf, in einem Schnellrestaurant, das wiederum Shtisel heißt. Der Titel des Prequels, das ebenfalls von Yehonatan Indursky, einem der Schöpfer von »Shtisel« kreiert wird, folgt also einer gewissen Logik.

»Kugel« ist eine Zeitreise zu den Anfängen von Nukhem, dem jüngeren Bruder von Shulem Shtisel, und Nukhems Tochter Libbi. Sie leben in der mit 20.000 Mitgliedern vergleichsweise überschaubaren Haredi-Gemeinde in Antwerpen.

Während Nukhem als Diamantenhändler tätig ist und mit Vorliebe Kugel in den Restaurants des Haredi-Viertels verzehrt, hofft Libbi auf eine Verlobung. Aber es gibt ein Problem: Ihre Mutter hat sie verlassen. Libbi will sie daher nicht zurück haben, ihr Vater aber durchaus.

Dynamik Eines ist offensichtlich: Auch in »Kugel« geht es um Liebe mit Hindernissen, um die Familie und zwischenmenschliche Dynamiken, die sich nicht aufhalten lassen. Zugleich können die Zuschauer tiefe Einblicke in die belgische Haredi-Community erwarten.

Amerikanischen Medienberichten zufolge könnte »Kugel« zumindest in Israel noch in diesem Jahr ausgestrahlt werden. Für Schnappatmung in Deutschland ist es aber zu früh. Wo das »Shtisel«-Prequel hierzulande zu sehen sein wird, ist noch nicht klar.

Hollywood

Die »göttliche Miss M.«

Schauspielerin Bette Midler dreht mit 80 weiter auf

von Barbara Munker  28.11.2025

Literatur

»Wo es Worte gibt, ist Hoffnung«

Die israelische Schriftstellerin Ayelet Gundar-Goshen über arabische Handwerker, jüdische Mütter und ihr jüngstes Buch

von Ayala Goldmann  28.11.2025

Projektion

Rachsüchtig?

Aus welchen Quellen sich die Idee »jüdischer Vergeltung« speist. Eine literarische Analyse

von Sebastian Schirrmeister  28.11.2025

Kultur

André Heller fühlte sich jahrzehntelang fremd

Der Wiener André Heller ist bekannt für Projekte wie »Flic Flac«, »Begnadete Körper« und poetische Feuerwerke. Auch als Sänger feierte er Erfolge, trotzdem konnte er sich selbst lange nicht leiden

von Barbara Just  28.11.2025

Aufgegabelt

Hawaij-Gewürzmischung

Rezepte und Leckeres

 28.11.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 28.11.2025 Aktualisiert

Fernsehen

»Scrubs«-Neuauflage hat ersten Teaser

Die Krankenhaus-Comedy kommt in den Vereinigten Staaten Ende Februar zurück. Nun gibt es einen ersten kleinen Vorgeschmack

 28.11.2025

Eurovision Song Contest

Spanien bekräftigt seine Boykottdrohung für ESC

Der Chef des öffentlich-rechtlichen Senders RTVE gibt sich kompromisslos: José Pablo López wirft Israel einen »Genozid« in Gaza und Manipulationen beim Public Voting vor und droht erneut mit dem Austritt

 28.11.2025

Imanuels Interpreten (15)

Elvis Presley: Unser »King«

Fast ein halbes Jahrhundert nach Elvis’ Tod deutet viel darauf hin, dass er Jude war. Unabhängig von diesem Aspekt war er zugleich ein bewunderns- und bemitleidenswerter Künstler

von Imanuel Marcus  28.11.2025