Speyer/Mainz/Worms

SchUM-Städte laden zu jüdischen Kulturtagen ein

Die Synagoge mit Mikwe in Speyer Foto: picture alliance / imageBROKER/Daniel Schoenen

Die drei SchUM-Städte am Rhein, Speyer, Worms und Mainz, laden vom 8. September bis 24. November dazu ein, die Vielfalt jüdischer Kultur kennenzulernen. Auf dem Programm der »SchUM Kulturtage« stünden Vorträge, Konzerte, Filme, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und Gedenkveranstaltungen, teilte die Stadt Speyer am Mittwoch mit.

Seit 2021 sind die mittelalterlichen jüdischen Stätten der drei Kommunen das erste UNESCO-Welterbe zur jüdischen Kultur und Geschichte in Deutschland.

Die Kulturtage stünden im Zeichen einer einzigartigen und tief verwurzelten jüdischen Kulturgeschichte, die bis heute in Deutschland lebendig bleibe, sagte die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD), die auch Vorsitzende des Vereins der SchUM-Städte ist.

Die jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz (nach den hebräischen Anfangsbuchstaben »SchUM« genannt) waren im Hochmittelalter ein Zentrum jüdischen Lebens und jüdischer Gelehrsamkeit in Europa. epd

TV-Tipp

TV-Premiere: So entstand Claude Lanzmanns epochaler Film »Shoah«

Eine sehenswerte Arte-Dokumentation erinnert an die bedrückenden Dreharbeiten zu Claude Lanzmanns Holocaust-Film, der vor 40 Jahren in die Kinos kam

von Manfred Riepe  21.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  21.11.2025

Gespräch

»Der Überlebenskampf dauert an«

Arye Sharuz Shalicar über sein neues Buch, Israels Krieg gegen den palästinensischen Terror und die verzerrte Nahost-Berichterstattung in den deutschen Medien

von Detlef David Kauschke  21.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  21.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  21.11.2025

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  21.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Bettina Piper, Imanuel Marcus  21.11.2025

Kino

»Fast ein Wunder«

Das israelische Filmfestival »Seret« eröffnete in Berlin mit dem Kassenschlager »Cabaret Total« von Roy Assaf

von Ayala Goldmann  20.11.2025

»Jay Kelly«

In seichten Gewässern

Die neue Netflix-Tragikomödie von Noah Baumbach startet fulminant, verliert sich dann aber in Sentimentalitäten und Klischees

von Patrick Heidmann  20.11.2025