Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Sylvan Adams hat bei den UCI Cycling World Championships in Schottland einen beachtlichen Erfolg in seiner Altersgruppe erzielt. Der noch 64-Jährige, der erst im November seinen Geburtstag feiert, siegte in der Gruppe der 65- bis 69-Jährigen beim Einzelzeitfahren. »Ich bin sehr glücklich, dass sich mein hartes Training ausgezahlt hat, und stolz, dass ich diesen Titel für Israel gewonnen habe.« Als die Hatikwa gespielt wurde, habe er feuchte Augen bekommen.

Natalie Portman war in Sydney, um die Fußballerinnen des von ihr mitgegründeten Vereins Angel City Football Club auf dem Angel City Summit zu unterstützen. Promi-Blätter wollen neben dem eigentlichen Anlass auch noch die Abwesenheit eines anderen runden Dinges beobachtet haben: Portman soll ohne Ehering unterwegs gewesen sein.

Daniel Kehlmanns Roman Die Vermessung der Welt (2005) war ein riesiger Erfolg, der millionenfach verkauft wurde. Darin erzählt Daniel Kehlmann vom Leben des Mathematikers Carl Friedrich Gauß und des Naturforschers Alexander von Humboldt. Seitdem hat der 48-Jährige drei Romane, mehrere Erzählungen und weitere Werke veröffentlicht. Tyll, sein letzter Bestseller-Roman, erschien 2017. In Lichtspiel widmet sich der in Berlin lebende Autor nun wieder einer historischen Figur. Er erzählt vom Leben des Regisseurs Georg Wilhelm Pabst (1885-1967), einem der großen Filmemacher der Weimarer Republik, der später nicht mehr an seine frühen Erfolge anknüpfen konnte. Zur Zeit der Machtergreifung der Nationalsozialisten gerät sein Leben aus den Fugen.

Gal Gadot profitiert bei ihrer Arbeit am Filmset von der Zeit in der israelischen Armee. »Wenn mir diese Zeit bei der Armee etwas für die Filmarbeit mitgegeben hat, dann sicher Disziplin und die Fähigkeit, gut in einer Gruppe zu arbeiten und mich nicht selbst in den Mittelpunkt zu stellen«, sagte die 38-Jährige der »Welt am Sonntag«. »Hilfreicher für die Actionszenen waren da schon eher meine Erfahrungen, die ich als Tänzerin sammeln konnte.« Gadot stand für den Film Heart of Stone vor der Kamera. Er soll am 11. August bei Netflix zu sehen sein. dpa

Adam Sandler hat Basketball gespielt. Und zwar mitten in New York. Wie die britische Zeitung »Jewish Chronicle« berichtet, lief der New Yorker Jeremy Cohen mit einem Freund durch Manhattan, als die beiden auf einem Basketballplatz Sandler sahen. Cohen ging auf den Court, bot das nächste Spiel an, kam in Sandlers Team und war mächtig beeindruckt: Sandler war »ein richtig netter Typ, der den Moment genießt«. Jeder habe ihn wie einen ganz normalen Mitspieler mit Respekt behandelt. Zwei Videoclips gibt es natürlich auch: Auf Instagram kann man Sandler spielen und Selfies geben sehen.

Berlin

»Sind enttäuscht« - Berlinale äußert sich zu Antisemitismus-Skandal

»Beiträge, die das Existenzrecht Israels infrage stellen, überschreiten in Deutschland und auf der Berlinale eine rote Linie«, heißt es in einer Erklärung des Festivals

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Glosse

Ein Hoch auf die Israelkritik

Der »Spiegel« hat mit dem indischen Essayisten Pankaj Mishra ein »erhellendes« Interview zum Nahostkonflikt geführt

von Michael Thaidigsmann  18.02.2025

Gaza

Erstes Lebenszeichen von David Cunio

Der 34-Jährige Israeli ist seit dem 7. Oktober 2023 Geisel der Hamas – bei der Berlinale wird an an den Schauspieler erinnert

 18.02.2025

Berlinale

Polizei ermittelt nach Antisemitismus-Skandal

Der Regisseur Jun Li hatte einen Brief des Schauspielers Erfan Shekarriz vorgelesen, der zur Vernichtung Israels aufruft

 17.02.2025 Aktualisiert

Lesen!

»Oh, ihr Menschenbrüder«

In seiner kurzen Erzählung verknüpft der französische Schriftsteller Albert Cohen die Dreyfus-Affäre mit der Schoa

von Ralf Balke  17.02.2025

Kulturkolumne

Meine Verwandten, die Trump-Wähler

Warum Hollywood endlich das Leben meiner Tanten und Onkel verfilmen muss

von Eugen El  17.02.2025

Gespräch

Andrea Sawatzki und Christian Berkel: Schweigen gefährdet Beziehungen

Andrea Sawatzki und Christian Berkel sind feste Größen in der hiesigen Film- und Fernseh-Branche - und seit über 25 Jahren ein Paar. Auch gemeinsam stehen sie vor der Kamera, etwa im neuen TV-Drama »Querschuss«

von Katharina Zeckau  17.02.2025

Berlin

Neuer Antisemitismus-Vorfall bei Berlinale

Die verbotene Terror-Parole »From the river to the sea ...« erntet sogar Beifall

 17.02.2025

Berlinale

»David und Eitan sind mit meinem Leben verankert«

Der israelische Regisseur Tom Shoval hat einen filmischen Brief an David Cunio gedreht. Ein Gespräch über Zerrissenheit, Dankbarkeit und Hoffnung

von Katrin Richter  17.02.2025