Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Noa Kirel Foto: imago/Future Image International

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  14.07.2022 07:49 Uhr

Noa Kirel wird Israel beim kommenden Eurovision Song Contest vertreten. Das hat der israelische Sender Kan am Montag verkündet. Die Model-Sängerin gilt in Israel als einer der angesagtesten Popstars und trifft mit ihrer Musik offenbar den Geschmack vieler Fans. »Wir sind glücklich und dankbar, dass Noa ausgewählt wurde, und stolz, den Staat Israel repräsentieren zu dürfen«, hieß es vonseiten des Managements der 21-Jährigen.

Nathalie PortmanFoto: IMAGO/Future Image

Natalie Portman hat bei der Premiere von Thor: Love and Thunder in Rom die Fans überrascht. Die Schauspielerin kam durch den Seiteneingang in den Kinosaal und war erst einmal geflasht von all den verkleideten Leuten: »Ich liebe alle eure Kostüme!« Dann machte sie noch eine Liebeserklärung an Italien: »Euer Land ist wirklich das beste Land!« Spätestens damit dürfte sie bei den Fans für immer einen Stein im Brett haben. Thor: Love and Thunder ist am 6. Juli in Deutschland angelaufen und wurde vom neuseeländischen jüdischen Regisseur Taika Waititi gedreht.

Palina RojinskiFoto: imago images/Future Image

Palina Rojinski beschäftigt sich schon seit Langem mit Astrologie. Nun hat die Verlagsgruppe Droemer Knaur angekündigt, dass im November ihr Buch mit dem schönen Titel Sterne lügen nicht erscheinen soll. Der »Astro-Guide« will Tipps geben, wie Menschen ihre Stärken einsetzen und mithilfe der Sterne durchs Leben kommen. Und wenn die Sterne günstig stehen, dann wird das Buch viele Leserinnen und Leser finden.

Bärbel SchäferFoto: IMAGO/Future Image

Bärbel Schäfer hat in der NDR-Talkshow 3nach9 nicht nur über ihr Buch Avas Geheimnis und das Tabuthema Einsamkeit gesprochen, sondern auch über ein sehr schönes Ritual in ihrer Ehe: An jedem Hochzeitstag – der nächste wird der 18. sein – würden Schäfer und ihr Mann, der Publizist Michel Friedman, bei einem – manchmal selbst gekochten – Abendessen darüber sprechen, was gut lief und was verbesserungswürdig sein könnte. So gingen sie dann gemeinsam in das neue Ehejahr.

Klarinettist Giora FeidmanFoto: Gregor Zielke

Giora Feidman will dem Jüdischen Museum Berlin für dessen Dauerausstellung eine Klarinette schenken. Anlässlich seines 75-jährigen Bühnenjubiläums werde Feidman dort Ende Juli ein Konzert geben, teilte das Museum am Dienstag in Berlin mit. Im Anschluss an seinen Auftritt werde er die von ihm gespielte Klarinette am 26. Juli für die Sammlung übergeben. Feidman habe in Deutschland einen Klezmer-Boom ausgelöst, sagte die Direktorin des Jüdischen Museums, Hetty Berg. Eine ganze Generation habe mit seiner Klarinettenmusik «das Jüdische» verbunden. Seine Klarinette ergänze die Sammlung um ein Musikinstrument, das nicht nur für eine jüdische Musikrichtung, sondern auch für ein Wiederaufleben jüdischer Kultur in Deutschland stehe. epd

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Das jüdische Sammlerpaar Bernstein brachte »die Franzosen« nach Berlin

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Terroranklage gegen Rapper von »Kneecap«

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Terrorakt in Washington

Jüdischer Journalistenverband kritisiert ARD-Berichterstattung

Die Co-Vorsitzende des Verbands fordert mehr Sorgfalt im Umgang mit Sprache im Zusammenhang mit dem Attentat

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Verzweifelte Zwischenwesen

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Kolumne

Von der Verheißung zum Manöver

»Sapad«, das russische Wort für Westen – Geschichte eines Bedeutungswandels vom Vorbild zum Feindbild

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«Märzenschnee»

Auktion mit Pechstein-Gemälde aus Besitz von Walter Rathenau

Als Walter Rathenau 1909 eine Ausstellung besuchte, kaufte er ein Gemälde: »Märzenschnee« von Max Pechstein. Nun wird das Bild versteigert, das eine interessante Geschichte hat

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