Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Schauspielerin Gal Gadot Foto: dpa

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 12.03.2018 20:02 Uhr

Gal Gadot hat sich anlässlich des Internationalen Frauentags zum Thema Feminismus geäußert. Auf Twitter schrieb die israelische Schauspielerin (Wonder Woman): »Feminismus bedeutet nicht, BHs zu verbrennen, Männer zu hassen oder sich Haare unter den Achseln wachsen zu lassen. Es geht einfach um Gleichheit zwischen Männern und Frauen.« Dafür sollten alle eintreten.

Vladimir Jurowski packt seine Koffer – aber erst in dreieinhalb Jahren. Anfang September 2021 nämlich wird der russische Dirigent die musikalische Leitung der Bayerischen Staatsoper in München übernehmen. Er folgt auf Kirill Petrenko, der dort seit 2013 als Generalmusikdirektor wirkt. Der 1972 in Moskau geborene Jurowski hat sich als Leiter des renommierten London Philharmonic Orchestra und Nachfolger von Kurt Masur einen Namen gemacht.

Roman Abramovich zeigt sich wieder einmal von seiner großzügigen Seite. Dem Sheba Medical Center in Tel Hashomer in der Nähe von Tel Aviv spendete der russische Milliardär und Eigentümer des britischen Fußballklubs Chelsea 20 Millionen Dollar für den Aufbau eines Diagnostik- und Forschungszentrums für Nuklearmedizin. Insgesamt hat der 51-jährige Oligarch bereits mit rund 57 Millionen Dollar medizinische Projekte in Sheba finanziert. 2017 schätzte »Forbes« sein Vermögen auf 9,1 Milliarden Dollar. Damit steht er auf Platz 139 der Liste der Reichsten dieser Welt; in Russland belegt er immerhin Platz zwölf.

Spongebozz ist jetzt auch Buchhändlern ein Begriff. Kurz nach Erscheinen der Autobiografie des Battle-Rappers landete der Titel auf Platz zwei der »Spiegel«-Bestsellerliste. In Yellow Bar Mitzvah. Die sieben Pforten vom Moloch zum Ruhm erzählt der 28-jährige Dimitri Chpakov, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heißt, von seiner Kindheit im ukrainischen Czernowitz und schildert den Weg vom Problemjugendlichen zum Teenie-Schwarm, der mit Songs über Drogen, Waffen und Gewalt eine riesige Fangemeinde hat. bp

TV-Kritik

Politisierende Ermittlungen

In »Schattenmord: Unter Feinden« muss eine arabisch-stämmige Polizistin den Mord an einem jüdischen Juristen aufklären

von Marco Krefting  02.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 30.11.2025 Aktualisiert

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025