Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Alice Brauner Foto: Gregor Zielke

Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 19.06.2017 18:07 Uhr

Alice Brauner findet den jüdischen Glauben sehr wichtig. In einem Gespräch mit der rbb-Moderatorin Britta Elm für die ARD-Themenwoche Woran glaubst du? sagte Brauner: Der Glaube »hält mich am Leben. Der hält mich aufrecht. Der gibt mir Kraft.« Wenn sie bei Freunden zum Essen eingeladen werde und dort Menschen treffe, die sie noch nicht kennen, nicht wissen, dass sie Jüdin ist, und vielleicht Würstchen aus Schweinefleisch servieren, gebe sie immer den Tipp: »Entspannt euch. Ich esse nicht koscher, und ich esse auch hin und wieder mal das, was man vielleicht nicht essen darf. Das hat für mich nichts mit tiefer Überzeugung zu tun.«

Palina Rojinski, sonst eigentlich mehr an der Seite von Joko und Klaas zu sehen, ist noch bis zum 2. Juli für die ARD beim Confed Cup in Russland unterwegs. Rojinski, die 1985 in Sankt
Petersburg geboren wurde, soll laut ARD-Programmchef Thomas Wehrle als »Russland-Kennerin mit ihrer erfrischenden Art den Zuschauern den WM-Gastgeber näherbringen«. Fußball werde bei ihr also »eher Nebensache« sein.

Rita Yahan Farouz
war hin und weg: Die israelische Schlagersängerin durfte am vergangenen Mittwoch mit Rod Stewart dessen Klassiker Sailing singen. Der 71-jährige Stewart trat in Tel Aviv im Park Hayarkon auf. »Sir, ich freue mich außerordentlich, heute mit Ihnen hier sein zu dürfen und mit Ihnen zu singen«, sagte die 55-jährige Rita vor dem Duett. Stewart genoss seinen Auftritt sichtlich und gab dem Publikum alles.

Regina Spektor hat Spaß auf ihrer Tournee durch die USA. Die gebürtige Moskauerin, die in der Bronx aufwuchs, postete ein Bild mit Eugene Hütz, dem Gogol-Bordello-Sänger, nach einem Konzert von Nick Cave and The Bad Seeds. Ob bei dem Selfie der beiden viel Alkohol im Spiel war, darüber wollen wir nicht spekulieren. Regina Spektor kommt am 14. August für ein Konzert nach Berlin. Danach geht es über die Niederlande am 19. August weiter nach Tel Aviv. kat

Literatur

John Irvings »Königin Esther«: Mythos oder Mensch?

Eigentlich wollte er keine langen Romane mehr schreiben. Jetzt kehrt er zurück mit einem Werk über jüdische Identität und Antisemitismus

von Taylan Gökalp  18.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  17.11.2025

TV-Tipp

»Unser jüdischer James Bond«

Die Arte-Doku »Der Jahrhundert-Spion« erzählt die schillernde Lebensgeschichte des Ex-CIA-Agenten Peter Sichel, der seinerzeit den Ausbruch des Kalten Kriegs beschleunigte

von Manfred Riepe  17.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  17.11.2025

Miss-Universe-Show

Miss Israel erhält Todesdrohungen nach angeblichem Seitenblick

Auch prominente Israelis sind immer öfter mit Judenhass konfrontiert. Diesmal trifft es Melanie Shiraz in Thailand

 17.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  17.11.2025

Jubiläum

Weltliteratur aus dem Exil: Vor 125 Jahren wurde Anna Seghers geboren

Ihre Romane über den Nationalsozialismus machten Anna Seghers weltberühmt. In ihrer westdeutschen Heimat galt die Schriftstellerin aus Mainz jedoch lange Zeit fast als Unperson, denn nach 1945 hatte sie sich bewusst für den Osten entschieden

von Karsten Packeiser  17.11.2025

Aufgegabelt

Noahs Eintopf

Rezepte und Leckeres

 16.11.2025

Kunst

Illustrationen und Israel-Hass

Wie sich Rama Duwaji, die zukünftige »First Lady von New York«, auf Social Media positioniert

von Jana Talke  13.11.2025