Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 01.12.2015 12:41 Uhr

Gwyneth Paltrow Foto: imago

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 01.12.2015 12:41 Uhr

Shahak Shapira schreibt ein Buch. Unter dem Titel Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen! Wie ich zum deutschesten Juden der Welt wurde will der gebürtige Israeli, der zu Silvester 2014 in einer Berliner U-Bahn zusammengeschlagen wurde, über seine Jugend als (vielleicht) einziger Jude in Sachsen-Anhalt, sein Leben in Berlin, den Medienrummel nach seinem Überfall und über Rassismus schreiben. Das Buch soll im Mai 2016 erscheinen.

Paula Abdul gibt Lebenshilfe. Unter den Hashtags »Inspiration« und »followyourdreams« twitterte die amerikanische Tänzerin und Sängerin auf ihrem Account drei Merksätze an ihre Fans. »Sei leidenschaftlich für etwas, das größer als du ist. Das inspiriert Wachstum. Verfolge deine Träume proaktiv. Hör auf zu warten, fang an. Sei geduldig mit Menschen, gib ihnen die Liebe, die du dir selbst wünschst.«

Gwyneth Paltrow macht Mode. Gemeinsam mit der Haute-Couture-Marke Valentino hat die Schauspielerin und zweifache Mutter Kleidung, Schuhe und Accessoires herausgebracht. Die Linie heißt »Wonder Woman« und richtet sich an die »moderne« Frau, die arbeitet, Kinder hat und trotzdem versucht, »das nächste Fußballspiel auf keinen Fall zu verpassen, während man eigentlich gleichzeitig an einer Telefonkonferenz teilnimmt«. Wer sich darin wiedererkennt, kann den edlen Zwirn über Paltrows Website oder bis Ende Dezember für vier Wochen in einem Pop-up-Store in New York kaufen. Es sei schon einmal verraten, dass die Preise über dem Durchschnittsgehalt von zweifachen Fußballmüttern liegen.

Susan Sideropoulos altert – wie wir alle. Aber in 37 Sekunden! Das ist schnell. Selbstverständlich geschieht das nicht auf natürlichem Weg. Die Schauspielerin ist mit 35 noch etwas zu jung für Tränensäcke, graue Haare und eine runzelige Stirn. Aber wer sich ansehen möchte, wie Sideropoulos eventuell mal im Rentenalter aussehen wird, der schaut auf ihreöffentliche Facebook-Seite. Denn dort postete sie ein Video aus der Maske zu den Dreharbeiten der Soap Mila. Eines wird klar: So schlimm ist es gar nicht, das Altern, wenn man es sich wieder abschminken kann. kat

München

Filmemacher Michael Verhoeven ist tot

Mit kritischen Filmen über den Vietnamkrieg oder den Nationalsozialismus setzte der Filmemacher Akzente

 26.04.2024

Glosse

Ständig wird gestört

In Berlin stürmten erneut propalästinensische Kräfte in Anwesenheit der Kulturstaatsministerin die Bühne

von Michael Thaidigsmann  26.04.2024

Immanuel Kant

Aufklärer mit Ressentiments

Obwohl sein Antisemitismus bekannt war, hat in der jüdischen Religionsphilosophie der Moderne kein Autor mehr Wirkung entfaltet

von Christoph Schulte  26.04.2024

Karl Kraus

»Als ob man zum ersten und zum letzten Mal schriebe«

Zum 150. Geburtstag des großen Literaten und Satirikers

von Vladimir Vertlib  26.04.2024

Bonn

Beethoven-Haus zeigt Ausstellung zu Leonard Bernstein

Die lebenslange Beschäftigung des Ausnahmetalents mit Beethoven wird dokumentiert

 25.04.2024

Potsdam

Chronist der neuen Weiblichkeit

Das Museum Barberini zeigt Modiglianis Menschenbilder in neuem Licht

von Sigrid Hoff  25.04.2024

München

Ausstellung zeigt Münchner Juden im Porträt

Bilder von Franz von Lenbach und anderen sind zu sehen

 25.04.2024

Wien

Spätwerk von Gustav Klimt für 30 Millionen Euro versteigert

Der Künstler malte das »Bildnis Fräulein Lieser« kurz vor seinem Tod

 25.04.2024

Los Angeles

Barbra Streisand: Lovesong als Zeichen gegen Antisemitismus

Für die Serie »The Tattooist of Auschwitz« singt sie das Lied »Love Will Survive«

 25.04.2024