Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Bar Refaeli Foto: dpa

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 24.08.2015 19:21 Uhr

Etgar Keret hat seinen Geburtstag gefeiert. Am 20. August wurde der israelische Schriftsteller 48 Jahre alt. Auf seiner offiziellen Facebook-Seite postete der Autor aber nicht ganz so lustige Bilder. Eher einsame: ein einzelnes Stück Kuchen, das mit »Happy Birthday to me« unterschrieben war. Und ein Selfie mit um den Kopf gebundenen Luftballons, unter dem stand: »It’s my party and I’ll cry (or check mails on my phone) if I want to« – schluchz. Wenigstens schrieben ihm seine vielen Fans liebe Glückwünsche in seine Chronik.

Robert Schindel findet das Wiener Deutsch ziemlich gut fürs Schreiben. In einem Interview mit Deutschlandradio Kultur sagte der 71-jährige österreichische Autor – angesprochen auf das Glossar österreichischer Begriffe in seinem jüngsten Lyrikband Scharlachnatter: »Ich glaube schon, dass nicht das Hannover-Deutsch, sondern das Wiener Deutsch sich sehr zur Literatur und vor allem zur Lyrik eignet.«

Assaf Avidan hat sich auf seiner Konzert-Sommertour offenbar pudelwohl gefühlt. Das twitterte der israelische Sänger, der zuletzt beim ungarischen Rockfestival in Sziget aufgetreten war. Avidan bedankte sich bei seinen Fans und verlinkte gleich noch zu einem Videoclip seines Auftritts.

Bar Refaeli hat konkrete Pläne für die Zukunft. In der September-Ausgabe des amerikanischen Modemagazin »Elle« wird das israelische Model, das sich erst kürzlich mit dem Geschäftsmann Adi Ezra verlobt hatte, mit folgendem Satz zitiert: »Ich heirate, baue mir ein Haus und werde wahrscheinlich schwanger, solange ich noch 30 Jahre alt bin. Mit 30 werde ich eine richtige Frau.«

Shmuley Boteach soll eine eigene TV-Show bekommen. Ab Herbst wolle der Rabbiner in der Sendung »Divine Intervention«, die in Toronto produziert werde, über alles mögliche reden. »Kein Thema ist tabu«, sagte Boteach der amerikanischen Zeitung Forward. Die Show solle aber nicht düster werden, ganz im Gegenteil, sie solle inspirieren. kat

Nach Absage in Belgien

Dirigent Shani in Berlin gefeiert

Nach der Ausladung von einem Festival werden die Münchner Philharmoniker und ihr künftiger Chefdirigent Lahav Shani in Berlin gefeiert. Bundespräsident Steinmeier hat für den Fall klare Worte

von Julia Kilian  15.09.2025

Essen

Festival jüdischer Musik mit Igor Levit und Lahav Shani

Der Festivalname »TIKWAH« (hebräisch für »Hoffnung«) solle »ein wichtiges Signal in schwierigen Zeiten« setzen, hieß es

 15.09.2025

Bremen

Seyla Benhabib erhält den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken

Die Jury würdigte Benhabib als »herausragende politische und philosophische Intellektuelle«

 15.09.2025

Eurovision

Israel hält nach Boykottaufrufen an ESC-Teilnahme fest

Israel will trotz Boykott-Drohungen mehrerer Länder am Eurovision Song Contest 2026 teilnehmen. Wie andere Länder und Veranstalter reagieren

 15.09.2025

Antisemitismusskandal

Bundespräsident trifft ausgeladenen Dirigenten Shani

Nach dem Eklat um eine Ausladung der Münchner Philharmoniker in Belgien hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den künftigen israelischen Chefdirigenten Lahav Shani ins Schloss Bellevue eingeladen

von Anne Mertens  15.09.2025

Literatur

Ein Funke Hoffnung

Rafael Seligmann hält Deutschland derzeit nicht für den richtigen Ort einer Renaissance jüdischen Lebens. Trotzdem gibt er die Vision nicht auf. Ein Auszug aus dem neuen Buch unseres Autors

von Rafael Seligmann  15.09.2025

Los Angeles

»The Studio« räumt bei den Emmys 13-fach ab

Überraschende Sieger und politische Statements: Ausgerechnet eine jüdische Darstellerin ruft eine israelfeindliche Parole

von Christian Fahrenbach  15.09.2025

Freiburg im Breisgau

»Keine Schonzeit für Juden«: Neues Buch von Rafael Seligmann

Antisemitismus, der 7. Oktober 2023, ein Umzug von Tel Aviv nach München in den 1950er Jahren und ein bewegtes Leben: Der Historiker streift und vertieft in seinem aktuellen Werk viele Themen

von Leticia Witte  15.09.2025

Kino

Für Hermann Göring lernte Russell Crowe Deutsch

Crowe spielt den Nazi-Verbrecher in »Nuremberg«, einem packenden Thriller über die Nürnberger Prozesse

von Manuela Imre  14.09.2025 Aktualisiert