Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Sarah Silverman Foto: imago

Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 11.05.2015 14:19 Uhr

Natalie Portman hat dem »Hollywood Reporter« ein Interview gegeben. Darin plaudert die Schauspielerin nicht nur über ihr neues Regie-Projekt A Tale of Love and Darkness, der Verfilmung von Amos Oz’ Roman, sondern auch über die Abwesenheit eines Fernsehers und darüber, dass sie Benjamin Netanjahu absolut nicht mag. »Ich bin sehr verärgert darüber, dass er wiedergewählt wurde. Ich finde seine rassistischen Bemerkungen scheußlich.« Portman erzählte außerdem, dass sie die Dreharbeiten zu Star Wars nur in bester Erinnerung habe. Sie sei allerdings wegen der vielen Bluescreens etwas »durcheinander« gewesen.

Sarah Silverman hat einen lustigen Umbenennungsvorschlag getwittert. »Lasst uns ›Selfies‹ in ›I exist-ies‹ umbenennen.« Dazu gab es, wie könnte es anders sein, ein »I exist-ie«, äh Selfie, der amerikanischen Comedian. Mal sehen, ob sich diese Formulierung durchsetzen wird.

Adam Levine ist nicht nur der »Sexiest Man Alive«. Seit einigen Tagen ist er zudem auch der süßeste Mann, den es gibt. Der Maroon-5-Sänger bekam nämlich auf dem Weg zur Talkshow von Jimmy Kimmel eine Tüte Puderzucker übergekippt. Der Sänger war im ersten Moment etwas geschockt, nahm den Vorfall aber dann offenbar gelassen und trat ganz entspannt und leicht gezuckert auf. Süß!

Sheryl Sandberg hat sich für die vielen Mitleidsbekundungen nach dem Tod ihres Mannes bedankt. In einem bewegenden Post auf ihrem Facebook-Profil schrieb die Facebook-Geschäftsführerin: »Ich habe Dave vor fast 20 Jahren kennengelernt, als ich nach Los Angeles zog. Er wurde mein bester Freund. Er stellte mir zum allerersten Mal das Internet vor, plante tolle Ausflüge, nahm mich an den jüdischen Feiertagen mit in die Synagoge und zeigte mir Musik, die viel cooler war als die, die ich jemals zuvor gehört hatte.« kat

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  02.12.2025 Aktualisiert

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  02.12.2025

Streaming

Gepflegter Eskapismus

In der Serie »Call my Agent Berlin« nimmt sich die Filmbranche selbst auf die Schippe – mit prominenter Besetzung

von Katrin Richter  02.12.2025

Jean Radvanyi

»Anna Seghers war für mich ›Tschibi‹«

Ein Gespräch mit dem Historiker über die Liebesbriefe seiner Großeltern, Kosenamen und hochaktuelle Texte

von Katrin Richter  02.12.2025

TV-Kritik

Politisierende Ermittlungen

In »Schattenmord: Unter Feinden« muss eine arabisch-stämmige Polizistin den Mord an einem jüdischen Juristen aufklären

von Marco Krefting  02.12.2025

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025