Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Oliver Berben will das Leben von Anne Frank verfilmen. Der Produzent wisse, dass es mehrere Verfilmungen gegeben habe. »Aber noch keine rein deutsche Produktion«, sagte Berben dem Medienmagazin dwdl.de. Der Basler Anne Frank Fonds kritisiert allerdings, bei der Vergabe des Films nicht gefragt worden zu sein.

Woody Allen ist mit einem Golden Globe für seinen Film Blue Jasmine ausgezeichnet worden. Der 78-jährige Regisseur nahm die Auszeichnung aber aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst entgegen. Julia Louis-Dreyfus, die als beste Schauspielerin nominiert war, ging leer aus.

Paula Abdul hat ein Sonnenstudio verklagt. Sie habe, lautet der Vorwurf, »schwere Verbrennungen infolge einer Bräunungsbehandlung am 20. Januar 2012« davon getragen, hieß es im Online-Portal des »Hollywood Reporter«. Die 51-jährige Sängerin, die in der erfolgreichen Casting-Show American Idol in der Jury saß, klage auf Entschädigung in unbekannter Höhe.

Julia von Heinz ist in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis. Die 37-jährige Berliner Regisseurin, deren Film Hannas Reise am 23. Januar in die deutschen Kinos kommt, ist hocherfreut und war so aufgeregt, dass sie in der Nacht vor der Bekanntgabe fast nicht schlafen konnte.

Scarlett Johansson macht Werbung. Und zwar für keinen Geringeren als für den israelischen Trinkwasserhersteller SodaStream. Den Auftakt der mehrjährigen Partnerschaft bildet die Ausstrahlung des ersten Werbespots während des Super Bowl am 2. Februar.

Ben Stiller träumt gern. Der Schauspieler (Das erstaunliche Leben des Walter Mitty, Greenberg) sagte im Zeit-Magazin in der Serie »Ich habe einen Traum«, seine Träume seien nicht nur nachts sehr lebendig, sondern er sitze auch tagsüber gern gedankenversunken herum. So bereite er sich auf die Realität vor. kat

Interview

Schauspieler Jonathan Berlin über seine Rolle als Schoa-Überlebender und Mengele-Straßen

Schauspieler Jonathan Berlin will Straßen, die in seiner Heimat Günzburg nach Verwandten des KZ-Arztes Mengele benannt sind, in »Ernst-Michel-Straße« umbenennen. Er spielt in der ARD die Rolle des Auschwitz-Überlebenden

von Jan Freitag  08.11.2025

Interview

»Mascha Kaléko hätte für Deutschland eine Brücke sein können«

In seinem neuen Buch widmet sich der Literaturkritiker Volker Weidermann Mascha Kalékos erster Deutschlandreise nach dem Krieg. Ein Gespräch über verlorene Heimat und die blinden Flecken der deutschen Nachkriegsliteratur

von Nicole Dreyfus  08.11.2025

Erinnerungskultur

»Algorithmus als Chance«

Susanne Siegert über ihren TikTok-Kanal zur Schoa und den Versuch, Gedenken neu zu denken

von Therese Klein  07.11.2025

Erinnerung

Stimmen, die bleiben

Die Filmemacherin Loretta Walz hat mit Überlebenden des KZ Ravensbrück gesprochen – um ihre Erzählungen für die Zukunft zu bewahren

von Sören Kittel  07.11.2025

New York

Kanye West bittet Rabbi um Vergebung

Der gefallene Rapstar Kanye West hat sich bei einem umstrittenen Rabbiner für seine antisemitischen Ausfälle entschuldigt

 07.11.2025

Rezension

Mischung aus Angst, alptraumhaften Erinnerungen und Langeweile

Das Doku-Drama »Nürnberg 45« fängt die Vielschichtigkeit der Nürnberger Prozesse ein, erzählt weitgehend unbekannte Geschichten und ist unbedingt sehenswert

von Maria Ossowski  07.11.2025

Paris

Beethoven, Beifall und Bengalos

Bei einem Konzert des Israel Philharmonic unter Leitung von Lahav Shani kam es in der Pariser Philharmonie zu schweren Zwischenfällen. Doch das Orchester will sich nicht einschüchtern lassen - und bekommt Solidarität von prominenter Seite

von Michael Thaidigsmann  07.11.2025

TV-Tipp

Ein Überlebenskünstler zwischen Hallodri und Held

»Der Passfälscher« ist eine wahre und sehenswerte Geschichte des Juden Cioma Schönhaus, der 1942 noch immer in Berlin lebt

von Michael Ranze  07.11.2025

Provenienzforschung

Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

von Nina Schmedding  07.11.2025