Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Larry Ellison ist der reichste Jude der Welt. Zumindest, wenn man der Milliardärs-Liste des Forbes-Magazins Glauben schenken darf. Mit einem Vermögen von 43 Milliarden Dollar landete der Gründer des US-Softwarekonzerns Oracle auf Platz fünf. Finanziell abgeschlagen folgen auf Platz 13 der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg (27 Milliarden Dollar) und auf Platz 15 der Kasino-Magnat Sheldon Adelson (26,5 Milliarden Dollar).

Natalie Portman hat durch ihre Garderobe Gerüchte angeheizt, wonach sie wieder schwanger sein könnte. Die 31-jährige israelisch-amerikanische Schauspielerin (Black Swan) wurde mit Ehemann Benjamin Millepied bei der Oscar-Party des Magazins »Vanity Fair« in einem weit geschnittenen Dior-Kleid gesichtet, ähnlich dem Modell, das sie vor zwei Jahren trug, als sie mit ihrem Sohn Aleph schwanger war.

Lou Reed feiert Pessach auf seine Art. Der ehemalige »Velvet Underground«-Frontmann tritt zusammen mit weiteren jüdischen Showbiz-Größen beim New Yorker »Downtown Seder« am 19. März, sechs Tage vor dem eigentlichen Fest, auf. Bei dem Alternativ-Event werden unter anderem die traditonellen vier Pessachfragen aktualisiert. Dieses Jahr sollen dabei der Klimawandel und amerikanischer Schusswaffenbesitz in Privathand zur Sprache kommen.

Mila Kunis sehnt sich nach Häuslichkeit. »Ich mag nicht mehr drei Filme im Jahr drehen«, sagte die 29-Jährige der Frauenzeitschrift »Marie Claire«: »Mir wird das zu viel. In jedem Leben kommt der Punkt, wo man lieber daheim bleiben möchte.« Die Schauspielerin ist seit zehn Monaten mit ihrem Kollegen Ashton Kutcher liiert. Gerüchten zufolge will das verliebte Paar demnächst sogar zusammenziehen.

Bernard Madoff entwickelt sich im Knast offenbar zum Kapitalismuskritiker. In einem Brief an den amerikanischen TV-Sender CNBC kritisierte der verurteilte 65-Milliarden-Dollar-Betrüger die hohen Boni für Investmentbanker. Durch sie würde auf die Empfänger zu viel Druck ausgeübt, den Kunden riskante Finanzprodukte zu verkaufen. ja

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

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Fernsehen

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Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

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Berlin

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Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

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Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

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Berlin

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Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

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Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

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von Joachim Heinz  28.04.2025

Berlin

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Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum im denkmalgeschützten Gebäude der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte eingeweiht

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»Bambi«-Neuverfilmung: Nah an Felix Saltens Original

Ganz ohne Spezialeffekte und Animation: In Michel Fesslers »Bambi«-Neuauflage stehen echte Tiere vor der Kamera. Das Buch wurde einst von den Nazis verboten

von Sabine Glaubitz  28.04.2025