Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Christian Berkel war auf der Berliner Fashion Week unterwegs. Gemeinsam mit seiner Frau, der Schauspielerin Andrea Sawatzki, besuchte er die Show des Modelabels Hugo Boss.

Mariah Carey hat nicht nur eine kräftige Stimme, sie überzeugte kürzlich auch mit einigen Hebräischkenntnissen. In der Casting-Sendung American Idol kommentierte die Soul-Diva, die in der Jury sitzt, den Auftritt der israelischen Kandidatin Shira Gabrielov, die in New York lebt, mit »Sababa« und »Schalom«. Da Gabrielov eine Runde weiter gekommen ist, werden wir vielleicht noch andere Vokabeln von ihr zu hören bekommen.

Elizabeth Banks hat von ihrer Konversion erzählt. Die amerikanische Schauspielerin (The Hunger Games), die seit 15 Jahren mit dem Filmautor und Blogger Max Handelman verheiratet ist, plauderte in dem Podcast »WTF« von Marc Maron über fehlende Weihnachtsbäume, ihre Liebe zum Seder und darüber, dass sie immer noch nicht in der Mikwe war. Aber nur aus Termingründen, versteht sich.

Zac Efron war in einem Sex-Shop. Was ja mal vorkommen kann. Aber der Jungschauspieler (High School Musical) wurde dabei von einem Paparazzo fotografiert. Ihm war das alles sichtlich peinlich. Wie sich hinterher herausstellte, war Efron allerdings beruflich unterwegs. In dem Shop wurden einige Szenen seines neuen Films Are We Officially Dating gedreht – ein Dienstgang also.

Dustin Hoffman hat in Berlin sein Regie-Debüt Quartett vorgestellt und damit der Deutschen Oper viel Applaus beschert. Hoffman, dessen Film am 24. Januar Premiere hat, fühlte sich selbst »wie ein großer Tenor an der Scala«. kat

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  02.12.2025 Aktualisiert

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  02.12.2025

Streaming

Gepflegter Eskapismus

In der Serie »Call my Agent Berlin« nimmt sich die Filmbranche selbst auf die Schippe – mit prominenter Besetzung

von Katrin Richter  02.12.2025

Jean Radvanyi

»Anna Seghers war für mich ›Tschibi‹«

Ein Gespräch mit dem Historiker über die Liebesbriefe seiner Großeltern, Kosenamen und hochaktuelle Texte

von Katrin Richter  02.12.2025

TV-Kritik

Politisierende Ermittlungen

In »Schattenmord: Unter Feinden« muss eine arabisch-stämmige Polizistin den Mord an einem jüdischen Juristen aufklären

von Marco Krefting  02.12.2025

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025