Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Rolf Eden hat einen Entschluss gefasst. »Wenn ich angegriffen werde, verlasse ich Deutschland«, sagte der als Playboy bekannt gewordene Eden dem »Berliner Kurier«. Er habe auch Freunde, die Mahmoud hießen, aber über Religion wolle der 82-Jährige mit ihnen nicht sprechen, weil er im »Hier und Jetzt« lebe. Fest steht aber, dass er, sollte ihn jemand attackieren, nach Israel gehen würde. Aber nicht aus religiösen Gründen, denn: »Ich glaube nicht an diesen Quatsch, der zu einer Zeit erfunden wurde, als es nicht einmal Toilettenpapier gab. Die Erfinder von Religionen hatten vor allem eines im Sinn: Geld verdienen.«

Pink ist wie Rolf Eden auch nicht gerade ein großer Fan von Religion. In einem Interview mit der BBC sagte die 33-jährige Sängerin, die eine jüdische Mutter und einen katholischen Vater hat: »Ich denke, organisierte Religion ist eines der Top-Probleme der Welt.« Sie bleibe lieber bei einer gewissen Art von Spiritualität und halte sich von Religion fern.

Liliana Matthäus wirbt für einen großen Elektrohandel. Die Kampagne, die von der Bild-Zeitung unterstützt wird, soll ganz normale Menschen mit der Ex-Frau des ehemaligen Fußballspielers Lothar Matthäus abbilden. Der enthüllte soeben in seinem Buch Lothar Matthäus – Ganz oder gar nicht, dass die Ehe mit der 24-Jährigen an ihrem exzessiven Partyleben gescheitert sei.

Susan Sideropoulos hat gefeiert. Die ehemalige Gute Zeiten, schlechte Zeiten-Darstellerin, die seit eineinhalb Jahren nicht mehr in der Soap mitspielt, ist am Wochenende 32 Jahre alt geworden. Die Kinder der Schauspielerin und ihr Mann Jakob Shtizberg haben ihr den Tag versüßt.

Sarah Silverman wird von ihrem Papa geschützt. Donald Silverman schrieb einen erbosten Brief an Rabbiner Yaacov Rosenblatt, weil dieser der Comedian empfohlen hatte, doch lieber eine Familie zu gründen, als sich ihr »unjüdisches Schandmaul« zu zerreißen. Vater Silverman reagierte sofort und antwortete schriftlich, der Rabbi solle in seine »wundervolle Bibel sehen«. Aus diesem Buch, an das er buchstäblich glaubt, könne er mehr über seinen grausamen Gott erfahren. kat

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

 30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025