Tiergarten

Nebenan von Liebermann

Staatliche Museen zu Berlin erinnern an die einst als kreatives Zentrum geltende künstlerische Nachbarschaft

 17.02.2021 14:28 Uhr

Selbstporträt von Max Liebermann, 1906 Foto: imago images/Artokoloro

Staatliche Museen zu Berlin erinnern an die einst als kreatives Zentrum geltende künstlerische Nachbarschaft

 17.02.2021 14:28 Uhr

Als Wohnviertel kann der Berliner Tiergarten mit prominenter Nachbarschaft aufwarten: der Maler Max Liebermann hat hier gelebt, genauso wie der Schriftsteller Carl Zuckmayer oder die Dichterin Else Lasker-Schüler.

Vom Wohnviertel existieren seit den Zerstörungen erst durch die Nazis für ihre Baupläne, dann durch den Zweiten Weltkrieg allerdings nur noch sehr wenige Gebäude – etwa die seit 1998 in die Gemäldegalerie integrierte Villa Parey.

Der Maler Max Liebermann und die Dichterin Else Lasker-Schüler haben hier gelebt.

Die auf weiten Teilen des Areals nun beheimateten Staatlichen Museen zu Berlin erinnern seit Mittwoch mit einer Stele an die einst als kreatives Zentrum geltende künstlerische Nachbarschaft, in der sich auch zahlreiche Verleger, Galeristen, Kunstsammler oder Mäzene angesiedelt hatten.

»Neben dem Sammeln, Bewahren und Erforschen gehört auch das Erinnern zu den zentralen Aufgaben von Museen«, sagte Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Museen, in einer Mitteilung. Damit soll an das soziale, gesellschaftliche und mäzenatische Engagement der Persönlichkeiten erinnert werden. dpa

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  28.03.2024

Sachbuch

Persönliches Manifest

Michel Friedman richtet sich mit seinem neuen Buch »Judenhass« bewusst an die allgemeine Öffentlichkeit, er appelliert aber auch an den innerjüdischen Zusammenhalt

von Eugen El  28.03.2024

USA

Daniel Kahneman ist tot

Der Wissenschaftler Daniel Kahneman kombinierte Erkenntnisse aus Psychologie und Ökonomie

 28.03.2024

Bildung

Kinderbuch gegen Antisemitismus für Bremer und Berliner Schulen

»Das Mädchen aus Harrys Straße« ist erstmals 1978 im Kinderbuchverlag Berlin (DDR) erschienen

 27.03.2024

Bundesregierung

Charlotte Knobloch fordert Rauswurf von Kulturstaatsministerin Roth

IKG-Chefin und Schoa-Überlebende: »Was passiert ist, war einfach zu viel«

 26.03.2024

Kultur

Über die Strahlkraft von Europa

Doku-Essay über die Theater-Tour von Autor Bernard-Henri Levy

von Arne Koltermann  26.03.2024

Projekt

Kafka auf Friesisch

Schüler der »Eilun Feer Skuul« in Wyk auf Föhr haben ihre friesische Version des Romans »Der Verschollene« vorgestellt

 25.03.2024

Berlin

Hetty Berg als Direktorin des Jüdischen Museums bestätigt

Ihr sei es gelungen, die Institution »als Leuchtturm für jüdisches Leben« weiterzuentwickeln, heißt es

 25.03.2024

Judenhass

Wie der Historikerstreit 2.0 die Schoa relativiert

Stephan Grigat: Der Angriff auf die »Singularität von Auschwitz« kommt nun von links

 25.03.2024