Fernsehen

Arte: Mehr Interesse für Comedy-TV-Serie mit ukrainischem Präsidenten

Ausschnitt aus »Diener des Volkes« Foto: imago/Pacific Press Agency

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj stand früher als Schauspieler vor der Kamera - jetzt registriert der Sender Arte eine steigende Nutzung für eine seiner Fernsehserien. »Diener des Volkes« werde online seit Tagen mehr abgerufen als noch vor ein paar Wochen, teilte der deutsch-französische Sender in Straßburg am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

In der ukrainischen Polit-Comedy-Serie spielt Selenskyj einen Lehrer, der plötzlich Präsident der Ukraine wird. In der Arte-Mediathek ist die erste Staffel zu sehen. Von dem Sender hieß es weiter: »Aufgrund des hohen öffentlichen Interesses an der Person Wolodymyr Selenskyj hat Arte im Herbst 2021 beschlossen, die Serie zu kaufen. Die aktuelle Entwicklung in der Ukraine hat dieses Interesse erheblich verstärkt.«

Die Serie laufe seit November 2021 voraussichtlich bis Mai in der Mediathek. Es werde noch besprochen, ob die Serie darüber hinaus gezeigt werde. Arte kündigte zudem an, dass man die Serie auch im jeweiligen Arte-Bereich in den Mediatheken von ARD und ZDF zeigen wolle.

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025

Berlin

»Eine Zierde der Stadt«

Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum im denkmalgeschützten Gebäude der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte eingeweiht

 28.04.2025

Paris

»Bambi«-Neuverfilmung: Nah an Felix Saltens Original

Ganz ohne Spezialeffekte und Animation: In Michel Fesslers »Bambi«-Neuauflage stehen echte Tiere vor der Kamera. Das Buch wurde einst von den Nazis verboten

von Sabine Glaubitz  28.04.2025