Los Angeles

Mayim Bialik führt Regie bei erstem Spielfilm

Mayim Bialik Foto: imago

Die Schauspielerin Mayim Bialik wird Drehbuchautorin und Regisseurin eines Spielfilms über ihre eigene Lebenserfahrung mit psychischer Erkrankung. Das berichtete die Jewish Telegraphic Agency (JTA) unter Berufung auf die Website »Deadline Hollywood«.

Titel der dramatischen Komödie ist As Sick As They Made Us (»So krank, wie sie uns gemacht haben«). In dem Film geht es laut dem Bericht um eine geschiedene Mutter, die ihren von der Familie entfremdeten Bruder dabei unterstützt, den kranken Vater an seinem Totenbett zu besuchen.

Sein Tod stürzt die Familie ins Chaos. Die Tochter findet eine neue Liebe, muss aber gleichzeitig mit ihrer schwierigen Mutter und dem komplizierten Bruder zurechtkommen.

Frauen »In einer Umgebung aufzuwachsen, die von psychischer Erkrankung dominiert wird, ist nichts, worüber es sich leicht schreiben lässt – und es ist auch nicht leicht, es zu erfahren«, sagte Bialik im Gespräch mit »Deadline Hollywood«.

Nach dem Tod ihres Vaters vor viereinhalb Jahren habe sie sich entschieden, das komplexe Thema psychische Erkrankung und familiäre Verantwortung zu erforschen, vor allem in Bezug auf die Frauen, die sich der Aufgabe stellen müssen. Außerdem wolle sie den Fokus auf »die erlösende Natur familiärer Liebe« bei der Auseinandersetzung mit Tod und Weiterleben richten, sagte die Schauspielerin weiter.

Mayim Bialik, selbst geschiedene Mutter zweiter Kinder, ist vor allem durch ihre Rolle als Dr. Amy Farrah Fawler in der US-Serie The Big Bang Theory bekannt geworden, die im Mai endete. Sie ist promovierte Neurowissenschaftlerin und betreibt eine eigene Webseite unter dem Namen »Groknation«ag

Rezension

Den richtigen Kurs gefunden

Unser Rezensent ist fasziniert von der Erfolgsgeschichte des US-Einwanderers Juri Radzievsky

von Dmitrij Belkin  13.09.2024

Berlin

ESC-Teilnehmerin eröffnet Jüdische Kulturtage

Bis zum 22. September stehen nach Angaben der Festivalleitung mehr als 40 Veranstaltungen mit deutschen, israelischen und internationalen Kulturschaffenden auf dem Programm

 13.09.2024

TV-Tipp

Arte widmet Paul Newman einen Themenabend

Gefängnisdrama »Der Unbeugsame« und Doku über den US-Filmstar

von Jan Lehr  13.09.2024

Navot Miller

Ein Traum und eine Realität

Der israelische Künstler stellt in der Berliner Galerie »Wannsee Contemporary« seine »Pink Synagogue« aus. Für uns hat er aufgeschrieben, was ihn zu dem Bild inspirierte

von Navot Miller  13.09.2024

Ayala Goldmann

Die besten Texte aus 15 Jahren

Unsere Redakteurin hat ein Buch mit ihren Glossen aus der »Jüdischen Allgemeinen« veröffentlicht

von Ayala Goldmann  13.09.2024

Fernsehen

Viele Jahre bis zum großen »Hallelujah«

Arte zeigt ein sehr sehenswertes Porträt des kanadischen Sängers Leonard Cohen

von Ulrich Kriest  12.09.2024 Aktualisiert

Berlin

Theodor-Wolff-Preis geht an fünf Journalistinnen und Journalisten

Auch ein Redakteur der Jüdischen Allgemeinen war zusammen mit einem Autor in der Kategorie »Thema des Jahres« nominiert

 12.09.2024

Kultur

Der »King of Klezmer« ist jetzt Deutscher

Er wolle mit diesem symbolischen Akt auch für mehr Völkerverständigung werben, so Feidman

von Leticia Witte  12.09.2024

Julia von Heinz

»Eine innere und äußere Reise«

Die Regisseurin über ihren neuen Kinofilm, Erinnerungskultur und Bashing auf Social Media

von Katrin Richter  12.09.2024