Fernsehen

Luftraum in Israel gesperrt: »Fernsehgarten« ohne Kiewel

Andrea Kiewel im »Fernsehgarten«: Diesmal schaffte sie es nicht nach Mainz. Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto

Wegen des gesperrten Luftraums über Israel konnte Andrea Kiewel an diesem Sonntag nicht in Mainz die ZDF-Sendung »Fernsehgarten« moderieren. Das teilte der öffentlich-rechtliche Sender am Samstagvormittag mit. Die Moderatorin lebt in Tel Aviv. Joachim Llambi (60) und Lutz van der Horst (49) vertraten sie am Sonntag »einmalig«.

Llambi (»Let’s Dance«) und van der Horst (»heute-Show«) seien als Gäste ohnehin in der Sendung eingeplant gewesen, hieß es vom ZDF.

Für Kiewel ist es dieses Jahr die 25. »Fernsehgarten«-Saison. Die Open-Air-Show am ZDF-Sendezentrum in Mainz-Lerchenberg gibt es seit 1986. Im Jahr 2000 übernahm Kiewel die Moderation. Zuvor hatten unter anderem Ilona Christen und Ramona Leiß die Show präsentiert.

Lesen Sie auch

Die diesjährige Saison hatte am 4. Mai begonnen und soll bis Ende September 20 Sendungen umfassen. Ausgerechnet heute war die Mottosendung »Kiwis 25. Jubiläum« geplant.

Als Gäste des »Fernsehgartens« waren unter anderem Katja Ebstein, Marianne Rosenberg, Peter Schilling, Eko Fresh, Johnny Logan, Guildo Horn, Tom Gaebel sowie Marquess dabei.

»Für Kiewel sei es im Moment nicht möglich, hierherzukommen«, erkärte Llambi den Zuschauern zu Beginn. Van der Horst berichtete, sie hätten mir ihr telefoniert - das Wichtigste sei, dass es ihr soweit gut gehe. »Sie ist wahnsinnig traurig, dass sie heute nicht hier sein kann«.

Das Publikum in Mainz forderte er zu einem »richtig schönen Aufmunterungsapplaus« für Kiewel auf - der auch folgte. dpa

Hören!

Marc Blitzstein

Beim Musikfest Berlin wird die »geometrische Oper« des amerikanisch-jüdischen Komponisten aufgeführt

von Stephen Tree  19.09.2025

Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richer  19.09.2025

München

Nach dem Eklat: Jetzt spricht erstmals Lahav Shani

Der israelische Dirigent hat zu dem Vorfall geschwiegen - bis jetzt

von Britta Schultejans  19.09.2025 Aktualisiert

Hochstapler

»Tinder Swindler« in Georgien verhaftet

Der aus der Netflix-Doku bekannte Shimon Hayut wurde auf Antrag von Interpol am Flughafen festgenommen

 19.09.2025

Berlin

Weimer: Keine Kulturförderung für Antisemitisches

Der Kulturstaatsminister zeigt sich empört über Feindlichkeit gegen Juden in der Kulturszene. Er will Richtlinien ändern

 19.09.2025

München

Filmproduzent kritisiert Branche: Wenig Engagement für Juden

Oft werde sich lautstark für Diversität ausgesprochen, doch wenn es um den Kampf gegen Antisemitismus gehe, schweige die deutsche Medienbranche irritierend, meint Martin Moszkowicz

 19.09.2025

Eurovision Song Contest

CDU-Politiker: ESC-Boykott, wenn Israel nicht auftreten darf

Steffen Bilger fordert: Sollte Israel vom ESC ausgeschlossen werden, müsse auch Deutschland fernbleiben. Er warnt vor wachsenden kulturellen Boykottaufrufen gegen den jüdischen Staat

 18.09.2025

Ehrung

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland für Tamar Halperin

Die in Deutschland lebende israelische Pianistin ist eine von 25 Personen, die Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 1. Oktober ehrt

von Imanuel Marcus  18.09.2025

Ausstellung

Liebermann-Villa zeigt Architektur-Fotografien jüdischer Landhäuser

Unter dem Titel »Vision und Illusion« werden ab Samstag Aufnahmen gezeigt, die im Rahmen des an der University of Oxford angesiedelten »Jewish Country Houses Project« entstanden sind

 18.09.2025