Konzert in Düsseldorf

Lieberberg will mit Laschet reden

Marek Lieberberg bei einer Pressekonferenz 2017 Foto: imago/Manngold

Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg sucht in der Diskussion um sein in Düsseldorf geplantes Großkonzert das Gespräch mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU).

Die Reaktion aus der Staatskanzlei stellt ihn bislang aber nicht zufrieden. Er habe Laschet geschrieben und bemühe sich nun seit zwei Tagen, den Regierungschef zu erreichen, erklärte Lieberberg am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Gespräch Er könne verstehen, dass Laschet sehr beschäftigt sei. »Aber wenn man Zeit hat, sich öffentlich zu äußern zu Veranstaltungen, deren Regularien man offenbar nicht kennt, dann denke ich, müsste man auch Zeit haben, hier zu reagieren, um auch dieses Gespräch zu führen.«

Laschet hatte sich zuvor zu dem von Lieberberg geplanten Konzert mit 13.000 Zuschauern in Düsseldorf geäußert und gesagt, er halte das Event »für kein gutes Signal«. Eine Entscheidung der Landesregierung über ein eventuelles Verbot der Veranstaltung steht noch aus. Die Stadt Düsseldorf hat das Konzept abgesegnet.

Lieberberg sieht sich in jedem Fall im Recht. Auf die Frage, was er im Falle einer Absage tun werde, antwortete er, man werde sich in diesem Fall mit geeigneten Mitteln »dagegen äußern«. »Wir sind überzeugt, dass wir 100 Prozent im Recht sind.«

Bei dem Konzert »Give Live a Chance« sollen unter anderem Bryan Adams, Sarah Connor, Rea Garvey oder The BossHoss spielen. dpa/ja

Los Angeles

Bestürzung über Tod von Rob Reiner und Ehefrau Michele

Der jüdische Regisseur und seine Frau wurden tot in ihrem Haus aufgefunden. Die Polizei behandelt den Fall als mögliches Tötungsdelikt

 15.12.2025

Justiz

Gericht: Melanie Müller zeigte mehrmals den Hitlergruß

Melanie Müller steht erneut vor Gericht: Die Schlagersängerin wehrt sich gegen das Urteil wegen Zeigens des Hitlergrußes und Drogenbesitzes. Was im Berufungsverfahren zur Debatte steht

von André Jahnke  14.12.2025

Feiertage

Weihnachten mit von Juden geschriebenen Liedern

Auch Juden tragen zu christlichen Feiertagstraditionen bei: Sie schreiben und singen Weihnachtslieder

von Imanuel Marcus  14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025

Computerspiel

Lenny Kravitz wird James-Bond-Bösewicht

Als fieser Schurke will der Musiker im kommenden Jahr dem Agenten 007 das Leben schwer machen – allerdings nicht auf der Kinoleinwand

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Aufgegabelt

Latkes aus Dillgürkchen

Rezepte und Leckeres

 12.12.2025

Kulturkolumne

Lieber Chanukka als Weihnachtsstress?

Warum Juden es auch nicht besser haben – was sich spätestens an Pessach zeigen wird

von Maria Ossowski  12.12.2025

Kommerz

Geld oder Schokolade?

Der Brauch, an den Feiertagen um Münzen zu spielen, hat wenig mit den Makkabäern oder dem traditionellen Chanukkagelt zu tun. Der Ursprung liegt woanders

von Ayala Goldmann  12.12.2025