Ausstellung

Leipziger Museum ehrt Hanns Eisler

Hanns Eisler und seine Frau Anna Louise 1948 am LaGuardia-Flughafen in New York Foto: picture alliance / Everett Collection

Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig erinnert von Freitag an mit einer Ausstellung an den Komponisten Hanns Eisler (1898-1962). Anlass ist der 125. Geburtstag von Eisler am 6. Juli.

Neben persönlichen Handschriften und Reproduktionen werden seltene Notendrucke, Konzertplakate und zahlreiche Film- und Hörbeiträge, präsentiert. Zu sehen sind auch eine Totenmaske und der Abguss von Eislers Händen. Eislers Werk solle ausgehend von seiner Herkunft und Familiengeschichte in den Blick genommen werden, erklärte Kuratorin Bettina Weil am Donnerstag in Leipzig.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

DDR-Nationalhymne Der gebürtige Leipziger hat neben rund 500 Liedern auch Klavier- und Orchesterwerke, Kammermusik, mehr als 40 Filmmusiken sowie Musik für Theater und die DDR-Nationalhymne komponiert. Der Ausstellungstitel «Anmut sparet nicht noch Mühe» verweist auf den Beginn der von Eisler vertonten «Kinderhymne» Bertolt Brechts (1898-1956). Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen.

Der Komponist mit jüdischen Wurzeln wuchs in Wien auf. Er war Schüler des österreichischen Komponisten und Mitbegründers der Zwölftontechnik, Arnold Schönberg (1874-1951). In der NS-Zeit emigrierte Eisler in die USA. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte der überzeugte Kommunist nach Europa zurück und ließ sich schließlich in der DDR nieder. epd

Roman

Unter den Dächern von Paris

Fast 100 Jahre nach ihrem Entstehen erscheint Sebastian Haffners berührende Liebesgeschichte

von Alexander Kluy  21.08.2025

TV-Tipp

»Wonder Woman«: Von der Welt der griechischen Sagen in den Ersten Weltkrieg

Das Entree der Comic-Heroine Wonder Woman in die Welt des modernen Blockbuster-Kinos ist nach wie vor eine der besten unter den (Neu-)Verfilmungen von DC-Comics

von Jan Lehr  21.08.2025

Rezension

»Chabos« fährt mit Vollgas in die Nullerjahre

Die Streaming-Serie bringt Zuschauer zurück in die 2000er. Mitten in eine verhängnisvolle Nacht mit einem illegalen Film-Download

 21.08.2025

New York

Monica Lewinsky stellt mit Amanda Knox Serie vor

Worum geht es in »The Twisted Tale of Amanda Knox«?

von Lukas Dubro  21.08.2025

Kulturkolumne

Verhandeln auf Tinder

Dating in Zeiten der Wassermelone

von Laura Cazés  21.08.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  21.08.2025

Imanuels Interpreten (12)

Paula Abdul: Die Tänzerin

Die auch als Sängerin, Schauspielerin und Geschäftsfrau bekannte kalifornische Jüdin führt ein abwechslungsreiches Leben. Dieses schließt Verbindungen zu Isaac Herzog, Sacha Baron Cohen und einem Cartoon-Kater mit ein

von Imanuel Marcus  20.08.2025

Zahl der Woche

94 Prozent

Fun Facts und Wissenswertes

 20.08.2025

Potsdam

Kunstprojekt zu NS-Geschichte

Die beteiligten Künstlerinnen zeigen in Installationen, Malerei und Videoarbeiten, wie weit transgenerationelle Traumata bis heute wirken

 20.08.2025