In eigener Sache

»Kress Pro« zeichnet JA-Chefredakteur aus

Philipp Peyman Engel Foto: Marco Limberg

Die Fachzeitschrift »Kress Pro« hat den Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen, Philipp Peyman Engel, zu einem der sechs besten seiner Zunft gewählt. Zum achten Mal vergab »Kress Pro« seine Awards an die besten Führungskräfte in den deutschen Print- und Online-Medien.

Mit der Auszeichnung sollen außergewöhnliche Leistungen in der Branche gewürdigt werden. »Die Leitfrage dabei lautete: Wer hat in diesem Jahr (und darüber hinaus) Außergewöhnliches geleistet? Wer gibt der Branche durch seine Arbeit ein Stück Zukunft?«, so das Journalisten-Fachblatt.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Kress-Redaktion fungierte als Jury. Preise wurden in insgesamt 13 Kategorien vergeben, darunter auch Medienmanager des Jahres 2023.

Den Siegerpreis in der Kategorie Chefredaktion erhielt Jule Lumma, die für das im Rhein-Main-Gebiet und Mittelhessen tätige Medienhaus VRM verantwortlich zeichnet.

Zur Begründung sagte die Kress Pro-Jury, Lumma setze seit fünf Jahren in Führungsfunktionen in der Redaktion Akzente und sei dafür im Juli mit der Beförderung zur Chefredakteurin belohnt worden. Die weiteren fünf hervorgehobenen Personen sind Michael Husarek von den «Nürnberger Nachrichten», Christian Klose von der «Braunschweiger Zeitung», Henry Lohmar von der «Märkische Allgemeinen Zeitung», Jens Ostrowski von den «Ruhr Nachrichten» und Engel.

Der hatte erst im September die Chefredaktion der Jüdischen Allgemeinen übernommen, war aber zuvor bereits lange Jahre beim Blatt tätig. Die JA sei nicht erst seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober eine wichtige publizistische Stimme gegen Antisemitismus, erklärte das Medienmagazin zur Begründung.

Im Dezember war Philipp Peyman Engel bereits vom Hamburger «Medium Magazin» als Chefredakteur des Jahres 2023 ausgezeichnet worden. Damals hieß es zur Begründung, der 40-Jährige habe die JA-Redaktion «außerordentlich souverän durch die Ausnahmesituation nach dem barbarischen Terrorangriff der Hamas geführt, beeindruckende Themenspecials und Sonderausgaben produziert und die Jüdische Allgemeine als kraftvolle Stimme in den deutschen Medien etabliert.»

Engel wurde 1983 in Herdecke geboren. Er war zunächst freier Journalist und begann 2012 als Volontär bei der Jüdischen Allgemeinen. Anschließend war er Redakteur, Leiter des Feuilletons und zuletzt Chef vom Dienst der Wochenzeitung, wo er vor allem den Online-Auftritt aufbaute. Zum jüdischen Neujahrsfest Rosch Haschana im September übernahm er dann die Chefredaktion von Detlef David Kauschke. mth

Interview

»Die Zeit der Exzesse ist vorbei«

In ihrem neuen Buch »Glamour« setzt sich die Berliner Autorin Ute Cohen mit Schönheit und Eleganz auseinander. Dabei spielt auch Magie eine Rolle - und der Mut, sich selbst in einer »Zwischenwelt« inszenieren zu wollen

von Stefan Meetschen  17.12.2025 Aktualisiert

Potsdam

Kontroverse um Anne-Frank-Bild mit Kufiya

Ein Porträt von Anne Frank mit Palästinensertuch in einem Potsdamer Museum entfacht Streit. Während Kritiker darin antisemitische Tendenzen sehen, verteidigt das Museum das Bild. Die Hintergründe

von Monika Wendel  17.12.2025

Meinung

Der Missbrauch von Anne Frank und die Liebe zu toten Juden

In einem Potsdamer Museum stellt der Maler Costantino Ciervo das jüdische Mädchen mit einer Kufiya dar. So wird aus einem Schoa-Opfer eine universelle Mahnfigur, die vor allem eines leisten soll: die moralische Anklage Israels

von Daniel Neumann  17.12.2025

Nachruf

Albtraum in der Traumfabrik

Eine Familientragödie hat den Hollywood-Riesen und seine Frau aus dem Leben gerissen. An Rob Reiners Filmen voller Menschenliebe wie »Harry und Sally« ist eine ganze Generation mitgewachsen

von Sophie Albers Ben Chamo  17.12.2025

Theater

Die Krise des Schlemihl

»Sabotage« von Yael Ronen ist ein witziger Abend über einen Juden, der sich ständig für den Gaza-Krieg rechtfertigen muss

von Stephen Tree  17.12.2025

Forum

Leserbriefe

Kommentare und Meinungen zu aktuellen Themen der Jüdischen Allgemeinen

 17.12.2025

Zahl der Woche

30 Minuten

Fun Facts und Wissenswertes

 17.12.2025

Musik

Großes Konzert: Xavier Naidoo startete Tournee

Die Synagogen-Gemeinde Köln kritisiert: »Gerade in einer Zeit zunehmender antisemitischer Vorfälle ist es problematisch, Herrn Naidoo eine Bühne zu bieten«

 17.12.2025

"Imanuels Interpreten" (16)

Ethel Lindsey: Queer und funky

Die Französin mit israelischen Wurzeln bringt mit ihrem Debütalbum »Pretty Close« die 70er-Jahre zurück

von Imanuel Marcus  17.12.2025