Berlin-Brandenburg

Jüdisches Filmfestival zeigt Filmreihen zu Terror und Sex

Polit- und Kulturprominenz bei der Eröffnung des Jüdischen Filmfestivals 2023 in Potsdam Foto: Finnegan Godenschweger

Das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg zeigt zwischen dem 18. bis 23. Juni 70 Filme aus 15 Ländern. Die 30. Ausgabe des Festivals wolle die Vielfalt jüdischen Lebens spiegeln. Im Mittelpunkt der Jubiläumsausgabe stünden die beiden Wettbewerbe rund um den besten Spiel- und Dokumentarfilm, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.

Die Filmreihe »Der Angst begegnen - Filmische Reflektionen von Terror, Trauma und Widerständigkeit« erinnert an Anschläge auf die jüdische Welt und die globale Gesellschaft. Gezeigt werden Filme wie »Supernova. The Music Festival Massacre« von Yossi Bloch. Darin wird den Angaben zufolge der Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 anhand von Handyaufnahmen und Zeugenaussagen rekonstruiert.

Das Filmprogramm wird begleitet von Podiumsdiskussionen, in den Expertinnen und Experten über unterschiedliche Formen des Terrors und ihre medialen Inszenierungen diskutieren.

Die Ausstellung »Sex. Jüdische Positionen« des Jüdischen Museums Berlin über die Bedeutung von Sexualität im Judentum wird von einer Reihe von Filmen über Tabus, Begehren, Sexarbeit, sowie den Kampf um sexuelle Aufklärung und Gleichstellung begleitet. epd

Filmkritik

»Nobody Wants This« – die Zweite

Die Fortsetzung der Netflix-Hit-Serie »Nobody Wants This« ist angelaufen. Allerdings sorgen diesmal vor allem die Nebenrollen für randvolle Herzen. Vorsicht Spoiler

von Sophie Albers Ben Chamo  06.11.2025

TV-Tipp

Ein Überlebenskünstler zwischen Hallodri und Held

»Der Passfälscher« ist eine wahre und sehenswerte Geschichte des Juden Cioma Schönhaus, der 1942 noch immer in Berlin lebt

von Michael Ranze  06.11.2025

Kunst

Maler und Mentor

Eine Ausstellung in Baden-Baden zeigt Max Liebermann auch als Förderer impressionistischer Kollegen

von Eugen El  06.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 06.11.2025

Film

»Vielleicht eines der letzten Zeitdokumente dieser Art«

Die beiden Regisseure von »Das Ungesagte« über ihre Doku mit NS-Opfern und ehemaligen Mitläufern, Kino als Gesprächsraum und die Medienkompetenz von Jugendlichen

von Katrin Richter  06.11.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 6. November bis zum 13. November

 05.11.2025

Yitzhak Rabin

Erinnerung an einen Mord

Wie ich am 4. November 1995 im Café Moment in der Jerusalemer Azza Street vom tödlichen Anschlag auf Israels Ministerpräsident in Tel Aviv erfuhr

von Ayala Goldmann  04.11.2025

TV-Tipp

»Nürnberg 45 - Im Angesicht des Bösen«

Das Dokudrama rekonstruiert die Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse vor 80 Jahren

von Jan Lehr  04.11.2025

Hollywood

Jesse Eisenberg will eine seiner Nieren spenden

Der Schauspieler hatte die Idee dazu bereits vor zehn Jahren

 03.11.2025