documenta

FDP fordert sofortige Unterbrechung

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai Foto: Bernhardt Link -Farbtonwerk

Nach den jüngsten Antisemitismusvorfällen bei der documenta fordert die FDP einen vorläufigen Stopp der Kunstschau. »Die neuerlichen Antisemitismus-Vorwürfe offenbaren einen Abgrund. Die documenta muss sofort unterbrochen werden«, sagte FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Die Vorfälle müssten zunächst aufgeklärt und die Ausstellung umfänglich auf weitere antisemitische Werke und Inhalte überprüft werden.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Es kann nicht sein, dass die Ausstellung weiterhin finanzielle Mittel aus dem Bundeshaushalt erhält, geöffnet ist und Besucher empfängt, während diese ungeheuerlichen Vorgänge nicht restlos aufgeklärt und unterbunden sind«, sagte Djir-Sarai. »Antisemitismus ist Hass und kann daher nie und in keiner Weise die Freiheit der Kunst in Anspruch nehmen.«

Auf der documenta fifteen in Kassel waren zuvor weitere judenfeindliche Motive gefunden worden. Nach Angaben der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) hatte ein Besucher der Weltkunstschau entsprechende Darstellungen im Museum Fridericianum bemerkt und RIAS Hessen gemeldet. dpa/ja

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Hollywood

Kurioser Kriminalfall

Ihr gemeinsamer Film »Murder Mystery 2« ist ab morgen bei Netflix zu sehen

 30.03.2023

Glosse

Nisht keyn joke

Warum Alpenjiddisch endlich Umgangssprache für alle Menschen auf der Welt werden sollte

von Beni Frenkel  30.03.2023

USA

Seinfelds Jubiläum im New Yorker Beacon Theater

Kein Comedian hatte in der legendären Einrichtung mehr Shows als er

 30.03.2023

Serie

Der Kopf als Rührschüssel

Taffy Brodesser-Akners Bestseller über Midlife-Krisen in New York wurde verfilmt – zum Glück!

von Sophie Albers Ben Chamo  30.03.2023

Tagung

Zum Auflehnen verpflichtet?

Was Widerstand aus den Blickwinkeln der Philosophie, Geschichte, Religion und des Rechts bedeutet

von Heinz-Peter Katlewski  30.03.2023

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 29.03.2023

Berlin

Staatsoper Berlin mit Saison nach Barenboim

Als Dirigent ist er weiterhin beteiligt. Für einige Konzerte ist er eingeplant

von Gerd Roth  29.03.2023

Glosse

Über Charlie Chaplin und andere Scheinjuden

Wie konnte sich die Geschichte von Chaplins Jüdischsein so lange halten?

von Joshua Schultheis  28.03.2023

Studie

Der Chili-Junge

Wie ein Elfjähriger mit einer einzigartigen Genmutation zum Hoffnungsträger in der Schmerzforschung wurde

von Lilly Wolter  28.03.2023