Berlin

Entdecken, Erforschen, Spielen

Das Jüdische Museum in Berlin-Kreuzberg Foto: imago/Schöning

Im Mai 2020 soll das Kindermuseum des Jüdischen Museums Berlin eröffnet werden. In der ehemaligen Blumengroßmarkthalle gegenüber vom Hauptgebäude des Museums in Berlin-Kreuzberg »entsteht derzeit auf 2700 Quadratmetern ein neuer Ort zum Entdecken, Erforschen und Spielen für Kinder von drei bis zehn Jahren«, wie das Jüdische Museum ankündigte.

Konzeptioneller Ausgangspunkt des Museums ist demnach die Erzählung der Arche Noah aus der Tora. Nach der Überlieferung war die Arche ein gigantisches Boot, mit dem Noah seine Familie und alle damals lebenden Tierarten vor der Sintflut rettete.

FRAGEN Eine sieben Meter hohe, ringförmige Holzkonstruktion erinnert an eine historische Arche – und hat doch gleichzeitig die Anmutung eines Raumschiffs, wie es hieß. Der Bau »verbindet Vergangenes und Zukünftiges und gibt den Impuls, die Erzählung von der Sintflut und einer rettenden Arche vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und ökologischer Fragen neu zu deuten«, so das Museum.

Eine sieben Meter hohe, ringförmige Holzkonstruktion wird an die historische Arche erinnern – und hat doch gleichzeitig die Anmutung eines Raumschiffs.

Die Arche könne von den jungen Besuchern auf eigene Faust betreten, beklettert sowie erkundet werden und biete »eine kreative Bühne für Geschichten von Schöpfung, Neuanfang, Identität und Vielfalt«.

Die Ausstellung wird laut Angaben nach Entwürfen des amerikanischen Büros »Olson Kundig Architecture and Exhibit Design« aus Seattle gestaltet.  epd

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  16.11.2025

TV-Tipp

»Unser jüdischer James Bond«

Die Arte-Doku »Der Jahrhundert-Spion« erzählt die schillernde Lebensgeschichte des Ex-CIA-Agenten Peter Sichel, der seinerzeit den Ausbruch des Kalten Kriegs beschleunigte

von Manfred Riepe  16.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  16.11.2025

Aufgegabelt

Noahs Eintopf

Rezepte und Leckeres

 16.11.2025

Kunst

Illustrationen und Israel-Hass

Wie sich Rama Duwaji, die zukünftige »First Lady von New York«, auf Social Media positioniert

von Jana Talke  13.11.2025

Kino

Zwischen »Oceans Eleven« und Houdini-Inszenierung

»Die Unfassbaren 3« von Ruben Fleischer ist eine rasante wie präzise choreografierte filmische Zaubershow

von Chris Schinke  13.11.2025

Amsterdam

Chanukka-Konzert im Concertgebouw kann doch stattfinden

Der israelische Kantor Shai Abramson kann doch am 14. Dezember im Amsterdamer Konzerthaus auftreten - allerdings nur bei zusätzlich anberaumten Konzerten für geladene Gäste

 13.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 13.11.2025

Film

Dekadenz, Krieg und Wahnsinn

»Yes« von Nadav Lapid ist provokativ und einseitig, enthält aber auch eine tiefere Wahrheit über Israel nach dem 7. Oktober

von Sascha Westphal  13.11.2025