Hollywood

Ehrendoktorwürde für Jamie Lee Curtis

Jamie Lee Curtis letzte Woche in Los Angeles Foto: picture alliance / Sipa USA

Nach einem Oscar und zahlreichen weiteren Auszeichnungen hat die amerikanische Schauspielerin Jamie Lee Curtis (65) jetzt eine weitere Ehrung erhalten. Curtis sei mit der Ehrendoktorwürde in den bildenden Künsten des American Film Institute ausgezeichnet worden, berichteten US-Medien übereinstimmend.

Verliehen wurde ihr die Ehrung in Los Angeles von »Halloween«-Regisseur John Carpenter. »Wir haben »Halloween« gemacht und es hat uns alle berühmt gemacht, aber ganz besonders Jamie Lee. Sie wurde die Königin der Horrorfilme«, sagte er.

Die Synagoge von Mátészalka

Curtis, deren ebenfalls berühmter Vater Tony Curtis Jude war, bedankte sich bei Carpenter für »mein ganzes Leben«. »Ich sollte hier eigentlich gar nicht sein, denn ich war keine gute Schülerin.« Curtis wurde mit Filmen wie »Ein Fisch namens Wanda«, »True Lies« und zuletzt »Everything Everywhere All At Once« berühmt.

Die Familie von Tony Curtis hatte ungarische Wurzeln. Vor Jahren unterstützte er die Sanierung der Synagoge in dem ungarischen Ort Mátészalka. Auch Jamie Lee Curtis war in Sammlungen für die Renovierung involviert.

Auch ist die Schauspielerin eine wichtige Stimme gegen Judenhass. Unter anderem verurteilte sie im vergangenen Jahr die antisemitischen Tiraden von »Yé«, der einst Kanye West hieß. dpa/ja

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  01.05.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  01.05.2025

Donna Anna (Adela Zaharia) und Don Ottavio (Agustín Gómez) in »Don Giovanni/Requiem«

Oper

Requiem nach der Höllenfahrt

Der Exilrusse Kirill Serebrennikov erschüttert mit »Don Giovanni« in Berlin

von Maria Ossowski  01.05.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025