Leipziger Buchpreis

Dan Diner nominiert

Dan Diner Foto: Gregor Zielke

Dan Diner ist mit seinem Buch Ein anderer Krieg in der Kategorie Sachbuch für den Leipziger Buchpreis nominiert. Neben Diner wurden auch noch von der Jury Christoph Möller Freiheitsgrade, Heike Behrend Menschwerdung eines Affen, Michael Hagner Foucaults Pendel und wir und Uta Ruge Bauern, Land vorgeschlagen.

Frauen Genrell ist die Auswahl für den Preis der Leipziger Buchmesse ist in diesem Jahr so weiblich wie nie. In der Kategorie Belletristik setzte die Jury vier Frauen auf die fünf Plätze umfassende Nominierten-Liste, wie die Messe am Dienstag mitteilte. Das gab es in der Geschichte des seit 2005 verliehenen Preises noch nicht.

Hoffnungen auf die Auszeichnung können sich Iris Hanika Echos Kammer, Judith Hermann Daheim, Friederike Mayröcker da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete und Helga Schubert Vom Aufstehen: Ein Leben in Geschichten machen. Der Schweizer Christian Kracht vervollständigt die Shortlist mit seinem Roman Eurotrash.

Kategorien Der Preis der Leipziger Buchmesse wird in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzungen vergeben. Er ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert – 15.000 Euro gehen an die jeweiligen Gewinner und Gewinnerinnen, je 1000 Euro ist eine Nominierung wert.

In der dritten Kategorie wurden Übersetzungen aus dem amerikanischen Englisch USA-Trilogie, dem kanadischen Französisch Der große Absturz, dem Ungarischen Apropos Casanova, dem Englischen Pippins Tochters Taschentuch und dem Norwegischen Die Vögel ausgewählt.

Nach der Absage der Leipziger Buchmesse wegen der Corona-Pandemie ist zur Preisverleihung ein Festaktakt am 28. Mai in der Kongresshalle Leipzig geplant. Ob Zuschauer dabei sein können oder es nur ein Live-Stream wird, ist laut Messe noch offen. dpa

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  14.11.2025

Kunst

Illustrationen und Israel-Hass

Wie sich Rama Duwaji, die zukünftige »First Lady von New York«, auf Social Media positioniert

von Jana Talke  13.11.2025

Kino

Zwischen »Oceans Eleven« und Houdini-Inszenierung

»Die Unfassbaren 3« von Ruben Fleischer ist eine rasante wie präzise choreografierte filmische Zaubershow

von Chris Schinke  13.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 13.11.2025

Film

Dekadenz, Krieg und Wahnsinn

»Yes« von Nadav Lapid ist provokativ und einseitig, enthält aber auch eine tiefere Wahrheit über Israel nach dem 7. Oktober

von Sascha Westphal  13.11.2025

Kolumne

Hineni!

Unsere Autorin trennt sich von alten Dingen und bereitet sich auf den Winter vor

von Laura Cazés  13.11.2025

Zahl der Woche

-430,5 Meter

Fun Facts und Wissenswertes

 12.11.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 13. November bis zum 20. November

 12.11.2025

Interview

»Niemand hat Jason Stanley von der Bühne gejagt«

Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, weist die Vorwürfe des amerikanischen Philosophen zurück und beschuldigt ihn, Unwahrheiten über den Abend in der Synagoge zu verbreiten

von Michael Thaidigsmann  12.11.2025