USA

Trauer um Computerpionier Arnold Spielberg

Arnold Spielberg 2014 im Gespräch mit dem damaligen US-Präsidenten Barack Obama; links Sohn Steven Spielberg Foto: imago

Star-Regisseur Steven Spielberg (73) trauert um seinen Vater Arnold, der nun im Alter von 103 Jahren verstorben ist. Seine vier Kinder seien an seinem Sterbebett versammelt gewesen und hätten ihrem Vater Geschichten erzählt, so wie dieser es früher mit ihnen getan habe, teilte Steven Spielbergs Produktionsfirma Amblin Entertainment mit.

ELEKTROINGENIEUR Der 1917 im US-Bundesstaat Ohio geborene Arnold Meyer Spielberg arbeitete als Elektroingenieur , war zweimal verheiratet und hatte neben Sohn Steven noch drei Töchter.

https://twitter.com/amblin/status/1298494141131706369

In seiner Jugend war Arnold Spielberg Funkamateur. Im Zweiten Weltkrieg diente er in der US-Armee als Funker und Kanonier. Später leitete er die Radiokommunikation seiner Staffel. Nach dem Krieg absolvierte er ein Studium der Elektrotechnik in Cincinnati und arbeitete anschließend für die Unternehmen RCA, General Electric, IBM und Scientific Data Systems.

PIONIER Bereits in den 1950er -Jahren arbeitete Spielberg bei General Electric an der Entwicklung eines Online-Abrechnungssystems mittels eines zentralen Rechners und damit verbundenen Computern. 2006 wurde er als Computer-Pionier dafür mit einem Preis bedacht.

1991 ging Spielberg senior in den Ruhestand, arbeitete aber anschließend noch in der von Sohn Steven gegründeten Shoah Foundation mit. Von der Stiftung wurde er 2012 geehrt.

Steven Spielberg wurde als Hollywood-Regisseur mit Filmen wie »Schindlers Liste«, »Der weiße Hai«, »E.T. – Der Außerirdische« oder »Jurassic Park« weltberühmt. dpa/mth

Bochum

Peter-Weiss-Preis geht an Regisseurin Yael Ronen

Die Preisträgerin nutze Kunst als Instrument gesellschaftlicher Aufklärung, erklärte die Jury

 30.10.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Bettina Piper, Imanuel Marcus  30.10.2025

Hollywood

Gegenwind für Boykotteure

Wie anti-israelische Kampagnen die Filmindustrie in den USA spalten

von Jana Talke  30.10.2025

Kulturkolumne

Motty Goldman sei Dank!

Meine Mutter ist mir nicht mehr peinlich

von Maria Ossowski  30.10.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 30. Oktober bis zum 6. November

 30.10.2025

Ehrung

Demokratiepreis für Graphic Novel über Schoa-Überlebende

Die Schoa-Überlebenden Emmie Arbel gewährte Zeichnerin Barbara Yelin vier Jahre lang Einblicke in ihr Leben

 30.10.2025

Analyse

Psychiater Otto Kernberg: Dieses Symptom verbindet Trump und Putin

von Anita Hirschbeck  29.10.2025

Wittenberg

Judaistin kuratiert Bildungsort zur Schmähplastik

Die Darstellung der sogenannten »Judensau« an der Wittenberger Stadtkirche, der früheren Predigtkirche des Reformators Martin Luther (1483-1546), gehört in Deutschland zu den bekanntesten antisemitischen Darstellungen des Mittelalters

 29.10.2025

Meinung

DAVO: Feindbild und Ausschluss

Die Ausrichtung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient unter dem neuen Vorstand legitimiert antiisraelische, antizionistische und in der Konsequenz antisemitische Narrative

von Julia Bernstein  29.10.2025