Grammys

Cohen und Fisher posthum ausgezeichnet

Carrie Fisher als General Leia in dem Film »Star Wars: The Last Jedi« Foto: dpa

Der kanadische Sänger und Songwriter Leonard Cohen ist posthum mit einem Grammy ausgezeichnet worden. Der im November 2016 verstorbene Künstler gewann mit seinem Lied »You Want It Darker« in der Kategorie »Best Rock Performance«.

»You Want It Darker« war der Titelsong von Cohens gleichnamigem letzten Studioalbum. Auf dem Album, das sich bislang millionenfach verkauft hat, besann sich Cohen auf sein Judentum – und verabschiedete sich von seinem Publikum. Wenige Tage nach der Veröffentlichung starb der Musiker im Alter von 82 Jahren in Los Angeles.

prinzessin Leia Neben Leonard Cohen wurde auch die Star Wars-Schauspielerin Carrie Fisher posthum mit einem Grammy geehrt. Sie erhielt die Auszeichnung für ihr Hörbuch The Princess Diarist, wie die Grammy-Akademie am Sonntag auf ihrer Homepage mitteilte.

In dem Hörbuch erzählt Fisher von ihren Erinnerungen an die Dreharbeiten zum ersten Teil der Star Wars-Saga. Fisher wurde mit dieser Rolle Ende der 70er-Jahre schlagartig weltberühmt. Während des Drehs, im Jahr 1976, war Fisher gerade einmal Anfang 20 – und auf den Ruhm in keiner Weise vorbereitet. Auch darüber berichtete sie ausführlich in The Princess Diarist. Die Darstellerin der Prinzessin Leia war im Dezember 2016 an einem Herzinfarkt gestorben.

Die sonst in Los Angeles stattfindende Verleihung wurde dieses Jahr – erstmals seit 2003 – in New York veranstaltet. Viele Musiker trugen zur Gala eine weiße Rose am Revers oder in der Hand als Zeichen der Solidarität mit der »Time’s Up«-Kampagne, bei der sich Regisseurinnen und Schauspielerinnen gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz engagieren. ppe

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