TV

ARD sendet an Silvester interreligiöses »Dinner for All« aus Berlin

»Dinner for All« wurde in der Sankt Elisabeth Kirche in Berlin-Mitte voraufgezeichnet. Foto: imago images/Pacific Press Agency

Die ARD strahlt zum Jahresende erstmals die interreligiöse Feier »Dinner for All« aus. Hier erzählen Menschen verschiedener Religionen und Kulturen aus Berlin, was sie zum Jahreswechsel bewegt und wie sie feiern. Dabei blicken sie nicht nur zurück und sprechen über ihre Wünsche und Hoffnungen, sondern teilen auch traditionelle Speisen und präsentieren Musik ihrer Heimat, wie das Erzbistum Berlin mitteilte. Gemeinsam bitte man um Segen und Frieden für das neue Jahr.

Vorbild »Dinner for One«

Die ARD sendet das in der Sankt Elisabeth Kirche in Berlin-Mitte voraufgezeichnete »Dinner for All« am Silvestertag von 12.00 bis 12.45 Uhr im Ersten. Die in Anspielung auf den ARD-Silvester-Klassiker »Dinner for One« benannte Veranstaltung wird von den Rundfunkbeauftragten der evangelischen und der katholischen Kirche in Berlin, Barbara Manterfeld-Wormit und Johannes Rogge, moderiert.

Zu den weiteren Mitwirkenden gehören Musikerinnen und Musiker wie Dana Hoffmann, Felix Kroll, Hakan Tugrul, Peter Inagawa und Ruirui Ye, als Gäste werden unter anderem die jüdische Theologin Helene Braun, die katholische Krankenhausseelsorgerin Juliane Englert, der evangelische Pfarrer Gregor Hohberg und der Armutsbeauftragte Thomas de Vachroi erwartet.

Mit dabei ist auch die muslimische Theologin Kübra Dalkilic von der Initiative »House of One«, die in Berlin ein gemeinsames jüdisch-christlich-muslimisches Bet- und Lehrhaus auf dem Platz der zu DDR-Zeiten abgerissenen Ruine der Petri-Kirche in Berlin-Mitte plant. kna/ja

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann wird heute mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geehrt. Bislang schwieg sie zur scharfen Kritik an ihrer Arbeit. Doch jetzt antwortete die ARD-Journalistin ihren Kritikern

 04.12.2025

Antisemitismus

Schlechtes Zeugnis für deutsche Schulen

Rapper Ben Salomo schreibt über seine Erfahrungen mit judenfeindlichen Einstellungen im Bildungsbereich

von Eva M. Grünewald  04.12.2025

Literatur

Königin Esther beim Mossad

John Irvings neuer Roman dreht sich um eine Jüdin mit komplexer Geschichte

von Alexander Kluy  04.12.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter, Imanuel Marcus  04.12.2025

Show-Legende

Mr. Bojangles: Sammy Davis Jr. wäre 100 Jahre alt geworden

Er sang, tanzte, gab den Spaßmacher. Sammy Davis Jr. strebte nach Erfolg und bot dem Rassismus in den USA die Stirn. Der Mann aus Harlem gilt als eines der größten Showtalente

von Alexander Lang  04.12.2025

Preisvergabe

Charlotte Knobloch kritisiert Berichterstattung von Sophie von der Tann

Dass problematische Berichterstattung auch noch mit einem Preis ausgezeichnet werde, verschlage ihr die Sprache, sagt die Präsidentin der IKG München

 04.12.2025

Philosophie

Drang zur Tiefe

Auch 50 Jahre nach ihrem Tod entzieht sich das Denken Hannah Arendts einer klaren Einordnung

von Marcel Matthies  04.12.2025

Kulturbetrieb

»Wie lange will das politische Deutschland noch zusehen?«

Der Bundestagskulturausschuss hörte Experten zum Thema Antisemitismus an. Uneins war man sich vor allem bei der Frage, wie weit die Kunstfreiheit geht

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025