Ungarn

Schoa-Gedenken in Budapest

Rund 10.000 Menschen zogen am Sonntag durch das Zentrum von Budapest. Foto: dpa

Ungarn hat am Sonntag an die mehr als 560.000 Opfer der Schoa erinnert. Beim jährlichen »Marsch der Lebenden« zogen rund 10.000 Menschen durch das Zentrum von Budapest.

In diesem Jahr fand die Kundgebung vor dem Hintergrund wachsender Zustimmung für die rechtsextreme und antisemitische Jobbik statt. Sie ist nach der regierenden nationalkonservativen Fidesz die zweitstärkste Partei im Land.

Hass Bei der Kundgebung wandte sich der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, dessen Großeltern aus Ungarn stammten, an die Teilnehmer: »Wenn die Welt heute auf Ungarn schaut, sieht sie nicht seine große Kultur und erinnert sich auch nicht seiner ruhmreichen Vergangenheit. Heute blickt die Welt auf Ungarn und sieht Jobbik, eine extremistische Partei, die Hass fördert«, sagte er. »In dieser großartigen Stadt senden wir die klare Botschaft an die ganze Welt: Die ungarische jüdische Gemeinde lebt, sie ist wohlauf und sie geht nicht irgendwo anders hin. Wir marschieren heute, um zu sagen: Wir sind hier. Wir sind am Leben. Und wir werden hier bleiben.« ja

Sydney

Opera House erstrahlt mit Bild von Chanukkia

Es ist ein Zeichen der Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft

 16.12.2025

Australien

Faktencheck zum Terroranschlag in Sydney

Nach dem Blutbad am Bondi Beach ist noch vieles unklar. Solche Situationen nutzen Menschen in sozialen Netzwerken, um Verschwörungsmythen zu verbreiten

 15.12.2025

Faktencheck

Ahmed Al Ahmed hat einen Angreifer am Bondi Beach entwaffnet

Ein Passant verhindert Schlimmeres - und wird im Netz umbenannt. Angeblich soll Edward Crabtree einen der Täter von Sydney entwaffnet haben. Doch die Geschichte stammt von einer Fake-Seite

 15.12.2025

Sydney

Australiens Premierminister widerspricht Netanjahu

Nach dem Anschlag in Sydney betont Premierminister Albanese: Die Anerkennung Palästinas durch Australien steht nicht im Zusammenhang mit der Tat

 15.12.2025

Kommentar

Müssen immer erst Juden sterben?

Der Anschlag von Sydney sollte auch für Deutschland ein Weckruf sein. Wer weiter zulässt, dass auf Straßen und Plätzen zur globalen Intifada aufgerufen wird, sollte sich nicht wundern, wenn der Terror auch zu uns kommt

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025

Meinung

Blut statt Licht

Das Abwarten, Abwiegeln, das Aber, mit dem die westlichen Gesellschaften auf den rasenden Antisemitismus reagieren, machen das nächste Massaker nur zu einer Frage der Zeit. Nun war es also wieder so weit

von Sophie Albers Ben Chamo  14.12.2025 Aktualisiert

Anschlag in Sydney

Felix Klein: »Von Terror und Hass nicht einschüchtern lassen«

Zwei Männer töten und verletzen in Sydney zahlreiche Teilnehmer einer Chanukka-Feier. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung äußert sich zu der Tat

 14.12.2025

Terror in Sydney

Zivilist entwaffnet Angreifer und wird als »Held« gefeiert

Zwei Männer schießen auf Teilnehmer einer Chanukka-Feier in Sydney: Es gibt Tote und Verletzte. Ein Video soll nun den mutigen Einsatz eines Passanten zeigen

 14.12.2025

Australien

Merz: »Angriff auf unsere gemeinsamen Werte«

Bei einem Anschlag auf eine Chanukka-Feier in der australischen Metropole gab es viele Tote und Verletzte. Der Bundeskanzler und die Minister Wadephul und Prien äußern sich zu der Tat

 14.12.2025 Aktualisiert