Niederlande

Schalom, Majestät!

Der niederländische König Willem-Alexander und Königin Maxima beim Besuch der Gemeinde. Foto: Getty

Der niederländische König Willem-Alexander hat am Montag die jüdische Gemeinde in Amsterdam (NIHS) besucht. Der 46-Jährige, der im April die Nachfolge seiner Mutter, der früheren Königin Beatrix, angetreten hatte, kam gemeinsam mit seiner Frau, Königin Maxima. Wie niederländische Medien berichteten, besichtigte das Paar auch die nahegelegene Synagoge am Jacob-Obrecht-Platz und sprach mit führenden Gemeindevertretern, Rabbinern und Lehrern.

Kulturviertel Bevor der König die Gemeinde wieder verließ, sagte er: »Bis zum nächsten Mal!« Vielleicht ist das wörtlich zu nehmen. Bereits im Oktober vergangenen Jahres war Willem-Alexander bei der jüdischen Gemeinde zu Gast – anlässlich der Eröffnung des neuen Amsterdamer Jüdischen Kulturviertels.

Im April hatten niederländische Medien berichtetet, dass man in der NIHS verärgert darüber sei, dass Königin Beatrix ihren offiziellen Abschiedsempfang ausgerechnet auf Jom Kippur gelegt hatte und es bereits zu spät war, einen anderen Termin zu finden. jta

Großbritannien

Der grüne Populist

Zack Polanski ist der neue Chef der Grünen. Möglicher Partner: ausgerechnet Jeremy Corbyn

von Daniel Zylbersztajn-Lewandowski  18.09.2025

Belgien

Grabschändung am Todestag

Das Grab des jüdischen Politikers Jean Gol in Lüttich wurde genau 30 Jahre nach seinem Tod geschändet. Gols Tochter sieht einen eindeutigen Zusammenhang zum Nahostkonflikt

 18.09.2025

USA

Angriff auf Cousin einer ermordeten Geisel

Ariel Yaakov Marciano wurde in Santa Monica angegriffen und geschlagen, weil er Hebräisch sprach

 17.09.2025

Belgien

Gent bleibt hart: Lahav Shani bei Festival weiter unerwünscht

Nach massiver Kritik befasste sich der Verwaltungsrat des Musikfestivals am Montagabend erneut mit der Ausladung der Münchner Philharmoniker. Es blieb bei der Ausladung

von Michael Thaidigsmann  16.09.2025

Bundesamt für Statistik

Dieser hebräische Vorname ist am beliebtesten bei Schweizer Eltern

Auch in der Schweiz wählen Eltern weiterhin häufig biblische Namen für ihr Neugeborenes

von Nicole Dreyfus  16.09.2025 Aktualisiert

Kommentar

Das Geraune von der jüdischen Lobby

Der Zürcher »Tages-Anzeiger« befasst sich kritisch mit dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund, der die Absage einer Veranstaltung mit Francesca Albanese an der Uni Bern gefordert hatte. Dabei war diese Intervention richtig

von Michael Thaidigsmann  15.09.2025

Argentinien

Raubkunst in der Immobilienanzeige

Die Tochter eines Naziverbrechers wollte ihre Villa verkaufen und führte Ermittler auf die Spur einer gestohlenen Kunstsammlung

von Andreas Knobloch  13.09.2025

München/Gent

Charlotte Knobloch spricht von »historischem Echo«

Nach der Ausladung des israelischen Dirigenten Lahav Shani von einem Musikfestival meldet sich Charlotte Knobloch mit deutlichen Worten

 11.09.2025

Italien

Jüdisches Touristen-Paar in Venedig attackiert

Die Täter schrien »Free Palestine«, bevor sie die Ehefrau mit einer Flasche attackierten und ihren Ehemann ohrfeigten

 11.09.2025