USA

Rahmbo siegt

Herr Bürgermeister: Rahm Emanuel (51) Foto: wiki

USA

Rahmbo siegt

Präsident Barack Obamas früherer Stabschef Rahm Emanuel wird Bürgermeister von Chicago

 23.02.2011 12:10 Uhr

Der frühere Stabschef im Weißen Haus, Rahm Emanuel, hat am Dienstag die Bürgermeisterwahlen in Chicago gewonnen. Bereits im ersten Wahlgang errang er 55 Prozent der Stimmen. Der 51-Jährige wird Nachfolger von Richard M. Daley, der seit 1989 an der Spitze der drittgrößten Stadt der USA steht und nicht erneut kandidiert hat. US-Präsident Barack Obama gratulierte Emanuel zu seinem Sieg: »Als Chicagoer und Freund könnte ich nicht stolzer sein. Rahm wird für alle Menschen in Chicago ein großartiger Bürgermeister sein.«

Probleme Emanuel nannte den Sieg »bescheiden«. Er sagte: »Wir haben nichts gewonnen, solange ein Kind auf dem Schulweg nicht an den Unterricht, sondern an seine Sicherheit denkt. Und solange die Eltern des Kindes nicht an ihre Arbeit denken können, sondern daran denken müssen, wo sie Arbeit finden, haben wir nichts gewonnen.« Der neue Bürgermeister steht einer Vielzahl schwieriger Probleme gegenüber. Vor allem muss er die kommunalen Finanzen sanieren und etwas gegen den Bevölkerungsschwund in der Stadt unternehmen.

Emanuel ist der erste jüdische Bürgermeister Chicagos. Er stammt aus einer bekannten zionistischen Familie der Stadt. Sein Vater, ein Kinderarzt, wurde in Jerusalem geboren und wanderte in die USA aus. Als 31-Jähriger nahm Rahm Emanuel während des Golfkriegs 1991 zwei Wochen an einem Programm der israelischen Armee teil. Er selbst, seine Frau Amy Rule und die drei gemeinsamen Kinder sind Mitglieder der modern-orthodoxen Gemeinde Anshe Sholom Bnai Israel. ja

Sydney

Australiens Premierminister widerspricht Netanjahu

Nach dem Anschlag in Sydney betont Premierminister Albanese: Die Anerkennung Palästinas durch Australien steht nicht im Zusammenhang mit der Tat

 15.12.2025

Kommentar

Müssen immer erst Juden sterben?

Der Anschlag von Sydney sollte auch für Deutschland ein Weckruf sein. Wer weiter zulässt, dass auf Straßen und Plätzen zur globalen Intifada aufgerufen wird, sollte sich nicht wundern, wenn der Terror auch zu uns kommt

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025

Meinung

Blut statt Licht

Das Abwarten, Abwiegeln, das Aber, mit dem die westlichen Gesellschaften auf den rasenden Antisemitismus reagieren, machen das nächste Massaker nur zu einer Frage der Zeit. Nun war es also wieder so weit

von Sophie Albers Ben Chamo  14.12.2025 Aktualisiert

Anschlag in Sydney

Felix Klein: »Von Terror und Hass nicht einschüchtern lassen«

Zwei Männer töten und verletzen in Sydney zahlreiche Teilnehmer einer Chanukka-Feier. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung äußert sich zu der Tat

 14.12.2025

Terror in Sydney

Zivilist entwaffnet Angreifer und wird als »Held« gefeiert

Zwei Männer schießen auf Teilnehmer einer Chanukka-Feier in Sydney: Es gibt Tote und Verletzte. Ein Video soll nun den mutigen Einsatz eines Passanten zeigen

 14.12.2025

Australien

Merz: »Angriff auf unsere gemeinsamen Werte«

Bei einem Anschlag auf eine Chanukka-Feier in der australischen Metropole gab es viele Tote und Verletzte. Der Bundeskanzler und die Minister Wadephul und Prien äußern sich zu der Tat

 14.12.2025 Aktualisiert

Terror in Sydney

Zentralrat der Juden: »In Gedanken bei den Betroffenen«

Der Zentralrat der Juden und weitere jüdische Organisationen aus Deutschland äußern sich zu dem Anschlag auf eine Chanukka-Feier im australischen Sydney

 14.12.2025 Aktualisiert

Australien

15 Tote bei antisemitischem Massaker in Sydney

Zwei Attentäter schießen auf Juden, die sich am Bondi Beach in Sydney zu einer Chanukka-Feier versammelt hatten

von Michael Thaidigsmann  15.12.2025 Aktualisiert

Australien

Judenfeindlicher Terroranschlag in Sydney: Zwei Personen in Polizeigewahrsam

Die Polizei ruft nach dem Angriff in Sydney dazu auf, das Gebiet des Angriffs weiter zu meiden. Der Einsatz dauere an

 14.12.2025