Jüdische Stars

Neil Diamond: »Habe immer noch tolle Tage«

Neil Diamond bei der Eröffnung des auf seiner Musik basierenden Musicals »A Beautiful Noise« auf dem New Yorker Broadway. Foto: picture alliance / Everett Collection

Jüdische Stars

Neil Diamond: »Habe immer noch tolle Tage«

Da er Parkinson nicht wirklich bekämpfen könne, müsse er die Krankheit akzeptieren, sagt der Sänger

 03.04.2023 10:57 Uhr

Der amerikanische Musiker Neil Diamond hat in einem Fernsehinterview über seinen persönlichen Umgang mit seiner Parkinson-Erkrankung gesprochen. »Ich kann diese Sache nicht wirklich bekämpfen, also musste ich sie akzeptieren, diese Parkinson-Krankheit«, sagte der 82-Jährige in der Sendung »CBS Sunday Morning«.

Es gebe keine Heilung, es gebe kein Entrinnen. Man könne nicht einfach sagen: »Okay, es reicht jetzt. Lasst uns zurück ins Leben gehen.« So funktioniere das nicht. »Aber ich habe gelernt, die Einschränkungen zu akzeptieren, die ich habe, und habe immer noch tolle Tage.«

Diagnose Rund ein halbes Jahrhundert lang war der Musiker mit mehr als 100 Millionen verkauften Alben und zahlreichen Auszeichnungen fast ununterbrochen über die Bühnen der Welt getourt, dann zwang die Krankheit ihn zum Aufhören. »Mit großem Widerwillen und Enttäuschung kündige ich an, dass ich keine Konzerte mehr geben werde«, teilte Diamond Anfang 2018 mit, nachdem Ärzte bei ihm Parkinson diagnostiziert hatten.

Im Dezember überraschte er das Publikum eines Broadway-Musicals über sein Leben mit einem Ständchen. dpa

TV-Tipp

TV-Premiere: So entstand Claude Lanzmanns epochaler Film »Shoah«

Eine sehenswerte Arte-Dokumentation erinnert an die bedrückenden Dreharbeiten zu Claude Lanzmanns Holocaust-Film, der vor 40 Jahren in die Kinos kam

von Manfred Riepe  21.11.2025

USA

Zwölf Familien, eine Synagoge

Die meisten Juden in Nordamerika leben in Großstädten, auf dem Land gibt es nur wenige Gemeinden – aber gerade dort wächst eine besonders starke Identität. Ein Besuch in der Kleinstadt Rome im Bundesstaat Georgia

von Katja Ridderbusch  21.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  21.11.2025

Judenhass

»Wir wollen keine Zionisten«: Mamdani reagiert auf antisemitische Kundgebung vor Synagoge

Die Teilnehmer schrien unter anderem »Tod den IDF!« und »Globalisiert die Intifada!«

von Imanuel Marcus  21.11.2025 Aktualisiert

New York

Neonazi wollte als Weihnachtsmann jüdische Kinder mit Süßigkeiten vergiften

Der Antisemit soll zudem »Interesse an einem Massengewaltakt« gezeigt und Anleitungen zum Bau von Bomben geteilt haben. Nun wird er angeklagt

 21.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  20.11.2025

Philosophie

Hannah Arendt und die Freiheit des Denkens

Die politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts waren ihr Lebensthema. Sie sah ihre Aufgabe als politische Denkerin darin, die Welt und die Menschen zu verstehen. Die politische Theoretikerin starb vor 50 Jahren

von Jürgen Prause  20.11.2025

Russland

Der Vater der israelischen Rüstungsindustrie

Emanuel Goldberg war ein genialer Erfinder in der Weimarer Republik. Die Nazis sorgten dafür, dass er in Europa vergessen wurde. Doch bis heute macht der Mann aus Moskau Israel sicherer

von Leif Allendorf  20.11.2025

New York

Rekordpreis für »Bildnis Elisabeth Lederer« bei Auktion

Bei den New Yorker Herbstauktion ist wieder ein Rekord gepurzelt: Ein Klimt-Gemälde wird zum zweitteuersten je versteigerten Kunstwerk – und auch ein goldenes Klo wird für einen hohen Preis verkauft

von Christina Horsten  19.11.2025