Humanitäre Hilfe

Juri Milner kündigt 100-Millionen-Dollar-Spende an

Juri Milner Foto: imago/Future Image

Der aus Russland stammende jüdische Unternehmer Juri Milner, der neben der russischen auch die israelische Staatsbürgerschaft besitzt, macht mit der Ankündigung einer Großspende von sich reden.

Milner, der es mit Investments in Facebook, Twitter und andere Internetdienste zu großem Reichtum gebracht hat, will gemeinsam mit seiner Frau Julia 100 Millionen US-Dollar für die Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine spenden.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Milner, der seit Längerem in Kalifornien lebt, wurde bislang nicht mit westlichen Sanktionen belegt. Er war in den letzten Jahren auf Distanz zum russischen Staatschef Wladimir Putin gegangen. Der 60-Jährige ist Stifter des Breakthrough Prize, mit dem besondere wissenschaftliche Leistungen anerkannt werden sollen.

Gemeinsam mit seiner Frau unterstützt Milner darüber hinaus israelische Organisationen wie Magen David Adom, die Universität Tel Aviv und das Peres Center for Peace.

PARTNERSCHAFT Mit ihrer Aktion »Tech for Refugees« wird die Breakthrough Prize-Stiftung eine Partnerschaft mit Internet-Unternehmen eingehen, um ukrainischen Geflüchteten Krankenhausbetten, medizinische Notfallausrüstung, Kurzzeitunterbringungen und auch Internetdienste wie Spotify zur Verfügung zu stellen. Weitere Partner sind Airbnb und Flexport.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Wir sind erschüttert über das herzzerreißende Leid des ukrainischen Volkes«, sagten Juri und Julia Milner in einer Erklärung. »Wir glauben, dass diese Initiative in Partnerschaft mit einigen der kreativsten Technologieunternehmen und -organisationen der Welt praktische Hilfe für Menschen leisten kann, die außerhalb ihres Heimatlandes in Unruhe leben.«

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine Ende Februar sind rund fünf Millionen Menschen aus dem Land geflohen. Vor Kurzem hatte Milners Stiftung bereits der Konferenz europäischer Rabbiner (CER) drei Millionen Dollar gespendet, um damit Geflüchteten aus der Ukraine zu helfen. mth

Ungarn

Europäisch und zeitgemäß

Das einzige jüdische Theater heißt Gólem und ist jünger und provokanter, als die meisten erwarten

von György Polgár  18.04.2024

Großbritannien

Seder-Tisch für die Verschleppten

131 Stühle und zwei Kindersitze – einer für jede Geisel – sind Teil der Installation, die in London gezeigt wurde

 18.04.2024

Medien

Die Mutter einer Geisel in Gaza gehört zu den »einflussreichsten Menschen 2024«

Das Time Magazine hat seine alljährliche Liste der 100 einflussreichsten Menschen des Jahres veröffentlicht. Auch dieses Mal sind wieder viele jüdische Persönlichkeiten darunter

 18.04.2024

Indonesien

Unerwartete Nähe

Das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt will seine Beziehungen zu Israel normalisieren

von Hannah Persson  18.04.2024

Schweiz

SIG begrüßt Entscheidung für Verbot von Nazi-Symbolen

Wann die Pläne umgesetzt werden, bleibt bisher unklar

von Imanuel Marcus  17.04.2024

Judenhass

Antisemitische Vorfälle in den USA um 140 Prozent gestiegen

Insgesamt gab es 8873 Übergriffe, Belästigungen und Vandalismusvorfälle

 17.04.2024

Chile

Backlash nach Boykott

Mit israelfeindlichem Aktionismus schadet das südamerikanische Land vor allem sich selbst

von Andreas Knobloch  16.04.2024

Kiew

Ukraine bittet um gleichen Schutz wie für Israel

Warum schützt der Westen die Ukraine nicht so wie Israel? Diese Frage stellt der ukrainische Staatschef Selenskyj in den Raum

von Günther Chalupa  16.04.2024

Statement

J7 Condemn Iranian Attack on Israel

The organization expressed its »unwavering support for Israel and the Israeli people«

von Imanuel Marcus  15.04.2024