Frankreich

Israels Präsident verurteilt Vandalismus gegen Synagogen in Paris

Dieses Foto zeigt grüne Farbe, die am Samstag auf eine Synagoge in Paris geworfen wurde. Foto: picture alliance / abaca

In Paris sind in der Nacht von Freitag auf Samstag zwei Synagogen, ein Restaurant und ein Teil des Holocaust-Mahnmals angegriffen worden. Die Orte wurden mit grüner Farbe beschmutzt. Israel Präsident Isaac Herzog verurteilte die Tat in einer Stellungnahme auf X: »Ich bin entsetzt über den Angriff auf jüdische Einrichtungen in Paris am Schabbat – darunter auch auf die Synagoge im Marais-Viertel, die von meinem Urgroßvater Rabbi Joel Herzog erbaut wurde.«

Der jüdischen Gemeinschaft Frankreichs habe er seine Solidarität bekundet, so Herzog. »Ich fordere die französischen Behörden auf, rasch und entschieden zu handeln, um die Täter vor Gericht zu bringen und die jüdische Gemeinde vor Hass und Angriffen jeglicher Art zu schützen.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo schrieb auf Instagram: »Ich verurteile diese Einschüchterungen mit aller Kraft.« Antisemitismus habe keinen Platz in Paris. Sie werde Anzeige erstatten. Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau schrieb auf X von »immensem Ekel angesichts dieser schändlichen Taten, die sich gegen die jüdische Gemeinschaft richten«. dpa/ja

Aserbaidschan

Europäische Rabbiner treffen sich erstmals in muslimischem Land

Ein historischer Schritt: Die Konferenz Europäischer Rabbiner tagt 2025 erstmals in einem mehrheitlich muslimischen Land. In Aserbaidschan soll ein Zeichen für Dialog und Respekt gesetzt werden

von Hannah Krewer  06.06.2025

Krakau

»Das sind alles Linke«: Rabbiner soll Opfer des 7. Oktober »hassen«

Ein Mitglied des Europäischen Rabbinischen Zentrums stößt mit umstrittenen Aussagen bei seinen Kollegen auf Kritik

 06.06.2025

Meinung

Was man als Jude tun muss, um Donald Trump gut zu finden

Rassismus, Israel-Hass und antisemitisches Tourette-Syndrom. Wer US-Präsident Trump als Kämpfer gegen den Antisemitismus feiert, muss über allerlei hinwegsehen. Ein Resümee von Hannes Stein

von Hannes Stein  05.06.2025

Wien

Mit Courage gegen »Kellernazis«

Sie treten dem wachsenden Rechtsextremismus entgegen und wehren sich gegen Judenhass an Universitäten. Die Stadt ehrt sie nun dafür mit einem Preis. Zu Besuch bei den Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen (JöH)

von Tobias Kühn  01.06.2025

Großbritannien

Pracht der Anerkennung

Die Fotografin Hélène Binet hat jüdische Landhäuser fotografiert. In einem Schloss werden die Bilder nun ausgestellt. Zu Besuch in Waddesdon Manor

von Sabine Schereck  01.06.2025

Bulgarien

Alina Levi hat viel vor

Erstmals führt eine Frau den jüdischen Dachverband des Landes. Sie möchte, dass Jüdischsein eine Selbstverständlichkeit wird

von György Polgár  29.05.2025

Wien

Geschwister von Gaza-Geiseln: Hamas hat ganzes Volk in Haft genommen

600 Tage nach Beginn des Gaza-Kriegs sind immer noch israelische Geiseln in der Gewalt der Hamas-Terroristen. Angehörige sind nun nach Wien gereist, um auf das Schicksal der Verschleppten aufmerksam zu machen

 28.05.2025

Argentinien

Die Rattenlinie wird sichtbar

Die Regierung in Buenos Aires öffnet Archive mit Geheimakten – und legt das Ausmaß der Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher offen

von Andreas Knobloch  26.05.2025

Bern

Israelhasser versuchen, Synagoge zu erreichen

Die Teilnehmer griffen die Polizei an. Diese musste Wasserwerfer einsetzen, um der dramatischen Lage Herr zu werden

von Imanuel Marcus  26.05.2025