Eurovision Song Contest

Israeli singt für Frankreich

Amir Haddad Foto: Renaud Corlouer

Beim Eurovision Song Contest wird Frankreich dieses Jahr von einem Israeli vertreten. Der französische Fernsehsender France 2 teilte am Wochenende mit, dass der Sänger Amir Haddad am 14. Mai in Stockholm an den Start gehen wird.

Biografie »Ich bin unfassbar stolz, dass ich mein Land bei diesem Wettbewerb, der alle Kulturen der großen europäischen Familie zusammenbringt, vertreten darf«, sagte Haddad. Der heute 31-Jährige ist Zahnarzt und wurde 1984 in Paris geboren. Als Kind wanderte er mit seinen Eltern nach Israel aus. Sein Vater stammt aus Tunesien, die Mutter hat marokkanisch-spanische Wurzeln.

Der Song, den Amir Haddad beim Song Contest auf Französisch und Englisch vortragen wird, heißt »J’ai cherché« (Ich habe gesucht). Es ist seine Debütsingle, mit der er bei Warner Music unter Vertrag steht.

Der Durchbruch gelang Haddad 2006 mit seiner Teilnahme an der israelischen Castingshow »Kochav nolad«. In Frankreich wurde er 2014 einem größeren Publikum bekannt, als er bei »The Voice« mitmachte. ja

Die in Genf geborene Schweizer Schriftstellerin und Philosophin Jeanne Hersch aufgenommen im März 1999

Philosophie

Der Moment des Staunens

Am 13. Juli jährt sich der Geburtstag von Jeanne Hersch zum 115. Mal. Lange wurde die Existentialistin ausgerechnet von der akademischen Forschung marginalisiert – und kaum als jüdische Philosophin wahrgenommen

von Richard Blättel  11.07.2025

Spanien

»Haut ab, ihr Hurensöhne« - Wirt vertreibt Israelis

Ein Gastwirt rastet gegenüber einer Gruppe israelischer Touristen aus, beschimpft sie und verweist sie des Lokals

von Michael Thaidigsmann  11.07.2025

Nachruf

Er bleibt eine Inspiration für uns alle

Der langjährige Zürcher Gemeinderabbiner Marcel Ebel ist verstorben. Eine Würdigung von seinem Nachfolger

von Rabbiner Noam Hertig  10.07.2025

Australien

Judenhass in Down Under

Mit unerwarteter Brutalität und Hemmungslosigkeit breitet sich der Antisemitismus im Land aus. Doch die jüdische Gemeinschaft gibt nicht auf

von Amie Liebowitz  10.07.2025

Großbritannien

BeTe’avon!

Das Jewish Museum London bittet britische Juden um Rezepte fürs Schabbatessen. Auf der Suche nach dem, was schmeckt

von Sophie Albers Ben Chamo  10.07.2025

USA

Die US-Regierung, Trump und der Fall Jeffrey Epstein

Trump wollte die Akten zum Sexualstraftäter Epstein veröffentlichen, seine Mitarbeiter verbreiteten Verschwörungstheorien. Nun wollen sie davon nichts mehr wissen - das macht einige Trump-Fans wütend

von Benno Schwinghammer  09.07.2025

Spanien

Mallorca hat einen neuen Rabbiner

Rund 1000 Juden leben auf der bei deutschen Touristen beliebten Baleareninsel

 09.07.2025

Österreich

»Geschichte wurde schon immer politisiert«

Die US-Historikerin Sarah Abrevaya Stein über Gier, Künstliche Intelligenz und den Baron-Wissenschaftspreis

von Stefan Schocher  09.07.2025

Iran

Esthers Kinder

Wie die älteste Diaspora-Gemeinschaft 2700 Jahre überlebte – und heute erneut um ihre Existenz kämpft

von Stephen Tree  09.07.2025