USA

Bond-Girl Tanya Roberts versehentlich für tot erklärt

Tanya Roberts mit »Bond«-Darsteller Roger Moore am Set von »Im Angesicht des Todes« (1985) Foto: imago/ZUMA Press

USA

Bond-Girl Tanya Roberts versehentlich für tot erklärt

Große Verwirrung um angeblichen Tod der legendären Schauspielerin (»Drei Engel für Charlie«)

 05.01.2021 11:06 Uhr

US-Schauspielerin Tanya Roberts ist vor ihrem Ableben für tot erklärt worden. Die 65-Jährige, die unter anderem als Bond-Girl aus »James Bond 007 - Im Angesicht des Todes« an der Seite von Roger Moore internationale Bekanntheit erlangt hatte, sei mit Stand Montagvormittag noch am Leben gewesen, allerdings gehe es ihr sehr schlecht, sagte ihr Sprecher Mike Pingel der Nachrichtenagentur AP. Er selbst hatte zuvor den Tod von Roberts bekannt gegeben, weil der Mann der Schauspielerin ihn darüber falsch informiert habe.

Der Lebensgefährte Lance O’Brien sei am Sonntag ins Krankenhaus gelassen worden, um Abschied von seiner Frau zu nehmen, sagte Pingel. Dort habe er sie noch einmal gehalten und gespürt, wie sie ihm »entglitten« sei.

Anschließend veröffentlichte O’Brien eine Presseerklärung zum Tod von Roberts, in der er sagte: »Tanya und ich waren nie getrennt. Das ist zu viel zu ertragen. Ihre Tiere sind ohne sie verloren und ich bin es auch.« Zahlreiche Beileidsbekundungen von ehemaligen Kolleginnen und Weggefährten gingen daraufhin ein.

Roberts war am 24. Dezember in ihrem Haus zusammengebrochen und in ein Krankenhaus, das Cedars-Sinai Medical Center, gebracht worden. O’Brien konnte wegen der Corona-Beschränkungen außer am Sonntag nicht zu ihr in die Klinik. Die Schauspielerin sei aber nicht an Covid-19 erkrankt, sagte Pingel.

Roberts wurde 1955 in der Bronx als zweites Kind eines irischstämmigen Vaters und einer jüdischen Mutter als Victoria Leigh Blum geboren. Eine der bekanntesten Rollen von Roberts war die der Geologin Stacey Sutton in dem Bond-Streifen aus dem Jahr 1985, in dem sie Bond mit einer Waffe bedrohte, als dieser glaubte, sie sei unter der Dusche.

Sie hatte auch Rollen in Fantasy-Filmen wie »Beastmaster«. In der Serie »Drei Engel für Charlie« ersetzte sie Shelly Hack und wurde der dritte Engel Julie. Eine neue Generation von Fans kennt sie aus der Sitcom »Die Wilden Siebziger« als Midge, die Mutter von Donna. dpa

Eurovision Song Contest

Israelische Sängerin Yuval Raphael wird von der Schweiz nicht extra geschützt

Die Basler Sicherheitsbehörden wissen um die angespannte Lage, das Sicherheitsrisiko in der Schweiz ist hoch

von Nicole Dreyfus  06.05.2025

Interview

Josef Schuster on the J7 Task Force: »We Are a Driving Force«

The President of the Central Council of Jews in Germany, on the Large Communities’ Task Force Against Antisemitism (J7), the German chairmanship and a meeting in Berlin

von Philipp Peyman Engel  05.05.2025

Interview

»Wir sind ein Impulsgeber«

Zentralratspräsident Josef Schuster über die Internationale Task Force gegen Antisemitismus J7, den deutschen Vorsitz und ein Treffen in Berlin

von Philipp Peyman Engel  05.05.2025

Ukraine

Mit Tränen in den Augen

Die Weltordnung zerfällt, doch eine sinnvolle Gestaltung des 80. Jahrestags zum Ende des Zweiten Weltkriegs ist möglich, sagt unser Autor

von Vyacheslav Likhachev  04.05.2025

Österreich

Pita und Krautrouladen

Haya Molcho hat sich im Laufe der Jahre von Wien aus ein Imperium erkocht. Ein Gespräch über Familie, Politik und Balagan in der Küche

von Nicole Dreyfus  04.05.2025

Florenz

Judenretter und Radsportheld

Als Gigant der Landstraße ging Gino Bartali in die Geschichte des Radsports ein. Was der im Jahr 2000 gestorbene Italiener abseits der Rennen leistete, nötigt mindestens ebenso viel Respekt ab

von Joachim Heinz  02.05.2025

Japan

Jüdisch in Fernost

Etwa 1500 Juden sind im Land der aufgehenden Sonne zu Hause. Koscheres Leben ist schwierig. Und sogar hier hat sich seit dem 7. Oktober 2023 einiges verändert

von Eugen El  01.05.2025

Bern

Schweizer Juden reagieren auf Verbot der Terrororganisation Hamas

Deutschland hat die Terrororganisation schon kurz nach dem Angriff vom 7. Oktober 2023 verboten. Die Schweiz zieht jetzt erst nach

 30.04.2025

Großbritannien

Nike hat es »nicht böse gemeint«

Der Sportartikel-Konzern hing zum London Marathon ein Banner auf, das aus Sicht von Kritikern die Schoa lächerlich gemacht hat. Jetzt hat sich das Unternehmen entschuldigt.

 29.04.2025