USA/Israel

Biden: Pessach-Fest ist besonders hart für Familien der Geiseln

Der amerikanische Präsident Joe Biden Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

US-Präsident Joe Biden hat anlässlich des Pessach-Fests seinen Einsatz für die Sicherheit Israels bekräftigt. »Mein Engagement für die Sicherheit des jüdischen Volkes, die Sicherheit Israels und dessen Recht, als unabhängiger jüdischer Staat zu existieren, ist eisern«, hieß es in einer Mitteilung Bidens am Sonntagabend (Ortszeit).

»Dieses Pessach-Fest ist besonders hart für Familien der Geiseln, die versuchen, den Geist des Festes zu ehren - eine Geschichte, in deren Mittelpunkt die Freiheit steht - während ihre Angehörigen in Gefangenschaft bleiben«, erklärte der Präsident.

Biden betonte, dass die abscheulichen Gräueltaten der palästinensischen Terrororganisation Hamas während des Massakers am 7. Oktober niemals vergessen werden dürften. Gleichzeitig machte er deutlich, dass seine Regierung »rund um die Uhr« an der Befreiung der Geiseln arbeite und sich um einen »sofortigen und anhaltenden Waffenstillstand im Gazastreifen« als Teil eines Geisel-Deals bemühe.

Verteidigung gegen Iran

Ziel sei es außerdem, dass dringend benötigte humanitäre Hilfe für die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen bereitgestellt werde. »Wir werden weiterhin auf eine Zweistaatenlösung hinarbeiten, die Israelis und Palästinensern gleichermaßen Sicherheit, Wohlstand und dauerhaften Frieden bietet«, sagte Biden.

Israel und die Hamas verhandeln seit Monaten indirekt über eine Feuerpause und die Freilassung weiterer Geiseln, die bei dem Hamas-Massaker am 7. Oktober in den Gazastreifen entführt wurden. Israel war bis vor wenigen Wochen davon ausgegangen, dass knapp 100 der rund 130 verbliebenen Geiseln noch am Leben sind. Inzwischen wird aber befürchtet, dass deutlich mehr von ihnen tot sein könnten.

Biden betonte außerdem, dass die USA die internationalen Bemühungen anführten, die sicherstellen sollten, dass sich Israel gegen den Iran und seine Stellvertreter verteidigen könne. Dabei sei das US-Militär angewiesen, Israel bei der Verteidigung »gegen die beispiellosen Angriffe des Iran« zu unterstützen. dpa/ja

Die in Genf geborene Schweizer Schriftstellerin und Philosophin Jeanne Hersch aufgenommen im März 1999

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