USA

»Betet für Las Vegas!«

Polizei- und Rettungskräfte am Tatort Foto: Reuters

Bei einem Countrymusik-Festival mit rund 40.000 Besuchern hat ein Todesschütze in Las Vegas mindestens 50 Menschen getötet und mehr als 500 verletzt.

Nach Angaben der Polizei im Bundesstaat Nevada soll der Täter in der späten Sonntagnacht aus einem Hotel heraus auf die Konzertbesucher geschossen haben. Es soll sich dabei um den 64 Jahre alten Stephen Paddock handeln. Von einem extremistischen Hintergrund gingen die Ermittler zunächst nicht aus.

In einem ersten Tweet bat Bürgermeisterin Carolyn G. Goodman: »Betet für Las Vegas!«. US-Präsident Donald Trump bekundete den Opfern und Hinterbliebenen sein aufrichtiges Beileid.

reaktionen Israels Staatspräsident Reuven Rivlin brachte seine Betroffenheit in einem persönlichen Brief an US-Präsident Donald Trump zum Ausdruck. »Ganz Israel ist in Gedanken bei Ihnen, den Menschen von Las Vegas und allen Amerikanern, die sich einem derart schrecklichen Verbrechen ausgesetzt sehen, das so viele unschuldige Todesopfer forderte und bei dem so viele Menschen verletzt wurden.« Man sei in Gedanken bei den Familien der Opfer und wünsche den unzähligen Verletzten eine rasche Genesung.

»Wir sind erschrocken von den Nachrichten aus Las Vegas«, erklärte der Jüdische Weltkongress auf seiner Facebook-Seite. »Unser Beileid den trauernden Familien und ihren Lieben.«

Der britische Oberrabbiner Ephraim Mirvis twitterte: »Lasst uns das Andenken an die Opfer in Ehren halten und den Absichten des Täters trotzen, indem wir die Botschaft von Hoffnung und Frieden in die Welt hinaustragen.« In Anbetracht des schrecklichen Anschlages seien alle Menschen aufgefordert, sich dieser Botschaft anzuschließen.

Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Emmanuel Nahshon, twitterte zum schrecklichen Massaker: »Liebe und Solidarität aus Jerusalem«. ja

USA

Die US-Regierung, Trump und der Fall Jeffrey Epstein

Trump wollte die Akten zum Sexualstraftäter Epstein veröffentlichen, seine Mitarbeiter verbreiteten Verschwörungstheorien. Nun wollen sie davon nichts mehr wissen - das macht einige Trump-Fans wütend

von Benno Schwinghammer  09.07.2025

Spanien

Mallorca hat einen neuen Rabbiner

Rund 1000 Juden leben auf der bei deutschen Touristen beliebten Baleareninsel

 09.07.2025

Österreich

»Geschichte wurde schon immer politisiert«

Die US-Historikerin Sarah Abrevaya Stein über Gier, Künstliche Intelligenz und den Baron-Wissenschaftspreis

von Stefan Schocher  09.07.2025

Iran

Esthers Kinder

Wie die älteste Diaspora-Gemeinschaft 2700 Jahre überlebte – und heute erneut um ihre Existenz kämpft

von Stephen Tree  09.07.2025

Antizionismus

Blumen für iranischen Minister - Israel verbietet Rabbi Einreise

Yisroel Dovid Weiss ist das wohl bekannteste Gesicht von Neturei Karta, einer israelfeindlichen Organisation Ultraorthodoxer

 08.07.2025

Spanien

Zur Stierhatz mit Free Palestine

Den Startschuss zu Pamplonas berühmtem San-Fermín-Fest nutzten Palästina-Aktivisten für »Völkermord«-Vorwürfe gegen Israel. Das sorgt für Kritik

von Michael Thaidigsmann  08.07.2025

Brasilien

Jüdische Organisation weist Lulas Genozid-Vorwurf gegen Israel zurück

Zum wiederholten Mal hat Brasiliens Präsident Israel des Völkermordes beschuldigt. Nun kommt aus dem eigenen Land Kritik an seiner Haltung: Ein jüdischer Verband meldet sich zu Wort

 07.07.2025

Geburtstag

Mit dem Cello in Auschwitz: Anita Lasker-Wallfisch wird 100

Sie überlebte die Schoa als »Cellistin von Auschwitz« und ist eine der bekanntesten Zeitzeuginnen: Anita Lasker-Wallfisch. Mit einem besonderen Geburtstag triumphiert sie nun über den Vernichtungswahn der Nazis

von Leticia Witte  07.07.2025

Litauen

Steinmeier gedenkt NS-Opfern in Paneriai

Deutschland und Litauen sind heute enge Partner in EU und Nato. Die gemeinsame Geschichte kennt aber auch dunkle Seiten. Daran erinnert Bundespräsident Steinmeier bei seinem Besuch im Baltikum

 07.07.2025