Grossbritannien

Ab Januar adlig

Die 61-Jährige wurde von Labour-Chef Sir Keir Starmer nominiert und wird im Januar dem Oberhaus des britischen Parlaments beitreten. Foto: imago/ZUMA Press

Grossbritannien

Ab Januar adlig

Die Geschäftsführerin des Board of Deputies, Gillian Merron, wird Mitglied im House of Lords

 23.12.2020 11:52 Uhr

Die Geschäftsführerin der britisch-jüdischen Dachorganisation Board of Deputies of British Jews (BoD), Gillian Merron, wird Mitglied im House of Lords auf Lebenszeit. Dies gab das Büro des Premierministers bekannt.

Die 61-Jährige wurde von Labour-Chef Sir Keir Starmer nominiert und wird im Januar dem Oberhaus des britischen Parlaments beitreten. Merron ist selbst Mitglied der Labour-Partei und saß von 1997 bis 2010 als Abgeordnete im Unterhaus. Von 2009 bis 2010 war sie britische Gesundheitsministerin.

Ministerin »Es ist mir eine große Ehre«, sagte die 61-Jährige. »Ich habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht, dem Land auf jede erdenkliche Weise zu dienen, sei es in den Gewerkschaften, als Abgeordnete, Ministerin und jetzt im Board of Deputies. Ich freue mich darauf, meinen Platz im House of Lords einzunehmen.«

Auch BoD-Präsidentin Marie van der Zyl erklärte ihre Freude über die Ankündigung. »Ich kann mir niemanden vorstellen, der eine solche Auszeichnung mehr verdient hätte. Dies ist eine großartige Ernennung, die dem ganzen Land von großem Nutzen sein wird, und wir könnten nicht stolzer sein. Masal Tov, Gillian!« ja

Bern

Schweiz verbietet Terrororganisation Hamas

Deutschland hat die Terrororganisation schon kurz nach dem Angriff vom 7. Oktober 2023 verboten. Die Schweiz zieht jetzt erst nach

 30.04.2025

Großbritannien

Nike hat es »nicht böse gemeint«

Der Sportartikel-Konzern hing zum London Marathon ein Banner auf, das aus Sicht von Kritikern die Schoa lächerlich gemacht hat. Jetzt hat sich das Unternehmen entschuldigt.

 29.04.2025

Schweiz

Junger Mann wegen geplanten Anschlags auf Synagoge Halle verhaftet

Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben

 29.04.2025

Sport

Nach Anti-Israel-Eklat: Jetzt sprechen die Schweizer Fechter

Bei der Nachwuchs-EM der Fechterinnen und Fechter kommt es in Estland zu einer viel diskutierten Szene. Nun haben sich die verantwortlichen Schweizer erklärt

 28.04.2025

Fecht-EM

Schweizer Fechter schauen bei israelischer Hymne demonstrativ weg

Nachdem die U23-Mannschaft der Schweizer Fechter gegen Israel protestierte, äußert sich nun der Schweizer Fechtverband und verurteilt den Vorfall

von Nicole Dreyfus  28.04.2025

Großbritannien

Israelfeindliche Aktivisten stören London-Marathon

Mitten im London-Marathon kommt es zu einer Protestaktion gegen Israel. Zwei Aktivisten springen auf die Strecke und streuen rotes Pulver

 27.04.2025

Essay

Wir gehen nicht allein

Zum ersten Mal hat unsere Autorin mit dem »Marsch der Lebenden« das ehemalige KZ Auschwitz besucht. Ein Versuch, das Unvorstellbare in Worte zu fassen

von Sarah Maria Sander  27.04.2025

Frankreich

Serge Klarsfeld: »Wir müssen vorbereitet sein«

Der Holocaust-Überlebende und Nazi-Jäger hat in »Le Figaro« einen dringenden Appell veröffentlicht und erneut für rechte Parteien geworben. Das Judentum sei bedrohter denn je, glaubt er

 25.04.2025

USA

Sharon Osbourne vs. die Anti-Israel-Popkultur

Rock-Veteranin Sharon Osbourne hat sich mit dem irischen Rap-Trio Kneecap angelegt, das offensichtlich meint, mit Hassrede gegen Israel seine Fanbase vergrößern zu können

von Sophie Albers Ben Chamo  25.04.2025