Terror

Zwei Raketen in 24 Stunden

Einschlagstelle einer Rakete in der südisraelischen Kleinstadt Sderot Foto: Flash 90

Innerhalb von nur 24 Stunden sind im Süden Israels zwei Raketen aus dem Gazastreifen eingeschlagen. Die Geschosse, die beide in offenem Gelände von Sderot gelandet seien, hätten niemanden verletzt, hieß es seitens der Sicherheitskräfte.

Die israelische Armee beschoss anschließend nach eigenen Angaben Ziele der Hamas im nördlichen und südlichen Gazastreifen. Ein Pilot der israelischen Luftwaffe kam auf dem Rückweg des Vergeltungseinsatzes ums Leben. Vermutlich habe der F16I-Jet, der auf dem Weg zur Militärbasis Ramon gewesen war, Feuer gefangen.

Unfall Der 34-jährige Pilot Ohad Cohen Nov versuchte wohl noch, sich mit dem Schleudersitz aus seiner Maschine zu retten, überlebte aber nicht. Sein Navigator wurde leicht verletzt. Die Armee, hieß es in israelischen Medien, untersuche den Unfall.

Für die Raketen habe die Salafistengruppe Ahfad Al Sahaba, die der Terrororganisation Islamischer Staat nahesteht, die Verantwortung übernommen. Im Vorfeld waren offenbar vier Ahfad Al Sahaba-Mitglieder von der Hamas festgenommen worden.

Das israelische Armeeradio berichtete, dass die Hamas nach dem Vergeltungsbeschuss eine Nachricht an Israel gesandt habe. Darin hieß es offenbar, dass die Hamas an einer Eskalation der Situation nicht interessiert sei und es keinen anderen Gruppen im Streifen erlauben werde, Gewalt zu schüren.

Debatte

Medienberichte: Israels Regierung hebt Entlassung Bars auf

Israels Führung wollte den Geheimdienstchef loswerden, am Montag erklärte Ronen Bar selbst seinen Rücktritt. Die Regierung nimmt nun ihren Entlassungsbeschluss zurück - womöglich nicht ohne Grund

von Cindy Riechau  29.04.2025

Jom Hasikaron

Ganz Israel trauert

Mit dem ersten Sirenenton am Abend beginnt das Gedenken für die gefallenen Soldaten und Terroropfer

von Sabine Brandes  29.04.2025

Rekord

So viele Menschen leben in Israel

Eine neue Statistik liefert überraschende Antworten

 29.04.2025

Tel Aviv

»Sie würde aussehen wie ein Sumo-Ringer«

Benjamin Netanjahu bestreitet im Korruptionsprozess gegen ihn, dass seine Frau 160 Kisten Champagner bekommen hat

 29.04.2025

Menschenrechte

Immer schriller: Amnesty zeigt erneut mit dem Finger auf Israel

Im neuesten Jahresbericht der Menschenrechtsorganisation wirft sie Israel vor, einen »live übertragenen Völkermord« zu begehen

von Michael Thaidigsmann  29.04.2025

Israel

Israels Geheimdienstchef Bar räumt seinen Posten 

Israels Führung will den Inlandsgeheimdienstchef des Landes schon länger loswerden. Nun plant Ronen Bar, sein Amt bald niederzulegen. Grund ist aber nicht der Wunsch der Regierung

 28.04.2025

Sport

Nach Anti-Israel-Eklat: Jetzt sprechen die Schweizer Fechter

Bei der Nachwuchs-EM der Fechterinnen und Fechter kommt es in Estland zu einer viel diskutierten Szene. Nun haben sich die verantwortlichen Schweizer erklärt

 28.04.2025

Meinung

Die Namen in die Welt schreien

24 junge Männer in der Gewalt der Hamas sind wahrscheinlich noch am Leben - sie können und müssen durch ein Abkommen gerettet werden

von Sabine Brandes  28.04.2025

Fecht-EM

Schweizer Fechter schauen bei israelischer Hymne demonstrativ weg

Nachdem die U23-Mannschaft der Schweizer Fechter gegen Israel protestierte, äußert sich nun der Schweizer Fechtverband und verurteilt den Vorfall

von Nicole Dreyfus  28.04.2025