Israel

Yad Vashem lobt UN-Resolution gegen Holocaust-Verleugnung

Der Sitzungssaal in der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York Foto: picture alliance / Newscom

Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat die einstimmige Verabschiedung der UN-Resolution gegen die Leugnung und Trivialisierung des Holocaust begrüßt. »Holocaust-Verzerrung ist so gefährlich, ganz klar, weil es zentrale Fakten der Geschichte falsch darstellt, um vergangene und gegenwärtige Untaten zu rechtfertigen«, sagte der Leiter Dani Dajan laut einer Mitteilung vom Donnerstagabend.

Aufforderung Zum 80. Jahrestag der sogenannten Wannseekonferenz am Donnerstag hatte die UN-Vollversammlung mit einer Resolution die Leugnung und Trivialisierung des Holocausts angeprangert. Der von Israel und Deutschland eingebrachte Text wurde in New York einstimmig angenommen. Das Dokument fordert unter anderem Staaten und Internet-Firmen auf, Antisemitismus und die Leugnung des Holocaust aktiv zu bekämpfen.

Dani Dajan sagte: »Der Holocaust hat eine wesentliche Bedeutung für viele entscheidende, heutige Belange; verleugnen und verzerren der Einzigartigkeit und beispielloser Aspekte von Ereignissen ist nicht nur für die Erinnerung an den Holocaust schädlich, sondern auch für die an andere Gräueltaten und Völkermorde.«

Fakten Mit Blick auf den internationalen Holocaust-Gedenktag sagte Dajan: »Wir müssen unsere Bemühungen für die Ausdehnung und Unterstützung von uneingeschränkter und faktenbasierter Holocaust-Forschung und -Bildung verdoppeln.«

Bei der sogenannten Wannseekonferenz hatten am 20. Januar 1942 hohe NS-Funktionäre über die systematische Ermordung von bis zu elf Millionen Juden Europas beraten. Ziel der Besprechung in einer Villa am Berliner Wannsee war es, die Umsetzung des Völkermords zu beschleunigen. Sie gilt als eines der Schlüsselereignisse des Holocaust.

Yad Vashem in Jerusalem ist die größte Holocaust-Gedenkstätte der Welt und dient als Museum, Mahnmal und Forschungsstätte. Sie dokumentiert die Namen vieler der sechs Millionen von den Nazis ermordeten Juden. dpa

Israel

US-Botschafter: Iran zieht falsche Lehren aus Angriffen auf Atomanlagen

»Ich hoffe, sie haben die Botschaft verstanden, aber offenbar haben sie sie nicht vollständig verstanden«, sagte Mike Huckabee

 24.12.2025

Israel

Zu Weihnachten kehren die Touristen zurück

Das Tourismusministerium rechnet im Dezember mit 130.000 ausländischen Besuchern, viele von ihnen christliche Pilger

von Sabine Brandes  24.12.2025

Basketball

FC Bayern München verliert gegen Hapoel Tel Aviv

Gegen das derzeit beste Team der Euroleague kassiert der deutsche Meister im heimischen SAP Garden mit 72:82 (32:44) eine Niederlage

 24.12.2025

Israel

Pe’er Tasi führt die Song-Jahrescharts an

Zum Jahresende wurde die Liste der meistgespielten Songs 2025 veröffentlicht. Eyal Golan ist wieder der meistgespielte Interpret

 23.12.2025

Jerusalem

Israels Verteidigungsminister verspricht Rückkehr nach Nord-Gaza

Israel Katz stellt sich gegen den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und die Vorgaben des US-Friedensplans. Jedenfalls vorübergehend

 23.12.2025 Aktualisiert

Israel

Medienbericht: Ben-Gvir will »Kroko-Knast«

Der rechtsextreme Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, lässt Alligatoren als Gefängniswärter prüfen

von Sabine Brandes  23.12.2025

Israel

Außenminister ruft Juden weltweit zur Einwanderung auf

Der jüdische Staat stehe bereit, Neuankömmlinge aufzunehmen und zu integrieren, sagt Gideon Sa’ar

 23.12.2025

Israelischer Punk

»Edith Piaf hat allen den Stinkefinger gezeigt«

Yifat Balassiano und Talia Ishai von der israelischen Band »HaZeevot« über Musik und Feminismus

von Katrin Richter  23.12.2025

Jerusalem/Canberra

Israels Präsident nimmt Einladung nach Australien an

Nach dem tödlichen Anschlag auf Juden in Sydney sieht Isaac Herzog dringenden Handlungsbedarf im Kampf gegen Antisemitismus und Extremismus

 23.12.2025