7. Oktober

Einigung auf Geisel-Deal zum Greifen nahe 

Die Jüdische Kultusgemeinde Dortmund macht mit einer Installation auf dem Friedensplatz auf das Schicksal der Geiseln der Hamas aufmerksam. Foto: picture alliance / Snowfield Photography

Das Weiße Haus hält bei den Gesprächen über eine Freilassung der Geiseln in der Gewalt der Hamas und eine Waffenruhe eine Einigung noch in dieser Woche für möglich.

»Wir stehen kurz vor einer Einigung und sie kann noch diese Woche zustande kommen«, sagte der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan. »Ich mache keine Versprechungen oder Vorhersagen, aber es ist zum Greifen nahe, und wir werden daran arbeiten, dass es klappt.«

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Die US-Regierung sei überzeugt, dass bei der Aushandlung der Details für einen Deal ein Durchbruch kurz bevorstehe, sagte Sullivan. In den kommenden Tagen und Stunden werde sich zeigen, ob es zur Einigung komme. »Wir werden alles tun, was wir können, um die Sache voranzutreiben und über die Ziellinie zu bringen.« 

Laut israelischen Medienberichten wurde in der katarischen Hauptstadt Doha bereits ein Drei-Stufen-Plan ausgearbeitet. Bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas, bei denen neben Katar auch Ägypten und die USA vermitteln, geht es unter anderem um die Freilassung palästinensischer Häftlinge, darunter Terroristen und verurteilte Straftäter, im Gegenzug für die Geiseln in der Gewalt der Hamas sowie um einen Abzug der israelischen Truppen.

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