Der bekannte Mentalist Uri Geller hat behauptet, ein geheimes Team von Militär-Medien habe gemeinsam mit Künstlicher Intelligenz eine entscheidende Rolle bei den israelischen Angriffen auf iranische Ziele im Juni gespielt. Gegenüber der »Jerusalem Post« erklärte Geller, er selbst sei Teil dieser Gruppe gewesen.
Laut Geller wurde Operation »Rising Lion« nicht ausschließlich mit konventionellen oder digitalen Mitteln durchgeführt. Die Geschehnisse hätten so »mysteriös und bizarr« gewirkt, dass selbst die iranische Führung von übernatürlichen Einflüssen ausgegangen sei – und damit, so Geller, gar nicht so falsch liege.
Anlass für die Aussagen des Mentalisten war eine Bemerkung des früheren Chefredakteurs der regimetreuen iranischen Zeitung Javan, Abdollah Ganji. Er hatte auf X behauptet, Israel habe bei der Operation »okkulte Kräfte« eingesetzt.
»Poltergeist-Phänomene«
Geller verwies zudem auf seine langjährige Verbindung zu westlichen Geheimdiensten. Schon in den 1970er-Jahren sei er in Großbritannien von Wissenschaftlern getestet worden – mit dem Ziel, telekinetische Fähigkeiten wie Teleportation militärisch nutzbar zu machen. Informationen darüber seien an die NSA weitergeleitet worden. Ein inzwischen freigegebenes NSA-Dokument aus dem Jahr 2011 erwähnt tatsächlich Versuche mit »Poltergeist-Phänomenen«, bei denen Gegenstände angeblich durch Wände verschwanden.
Zwar wurde das damalige Geheimprojekt – bekannt als »Stargate Project« – 1995 offiziell eingestellt, doch Geller behauptet, es existiere inoffiziell bis heute weiter. In diesem Zusammenhang sprach er von einer geheimen Gruppe von Medien, die militärisch eingesetzt werde. Einer der wichtigsten Mitwirkenden sei dabei, so Geller, eine Form Künstlicher Intelligenz gewesen. »Die KI hat uns sehr geholfen«, sagte er, und ergänzte halb im Scherz: »Einer unserer Partner hieß sogar AI.«
Geller hatte bereits 2024 für Aufsehen gesorgt, als er behauptete, durch paranormale Kräfte iranische Raketenangriffe auf Israel verhindert zu haben. Auch diesmal beendete er das Gespräch mit der »Jerusalem Post« mit einem Hinweis auf eine aktuelle Bedrohung: Ein Huthi-Rakete sei auf dem Weg nach Tel Aviv – kurz darauf ertönten die Sirenen.
Trotz aller Spekulationen betonte Geller, dass Israels militärische Stärke nicht auf übersinnliche Kräfte angewiesen sei: »Wir haben die besten Soldaten, Piloten, Kommandos der Welt – und den Mossad. Niemand kann Israel besiegen. Und wir haben Gottes Hilfe.« ja