Jerusalem

Terroropfer unter Jubel an Kotel begrüßt

Offizier Nadav Weinberg Foto: Screenshot

Jerusalem

Terroropfer unter Jubel an Kotel begrüßt

Offizier Nadav Weinberg wird nach einem Monat aus dem Krankenhaus entlassen

von Sabine Brandes  08.03.2023 19:59 Uhr

Das rote Barrett auf dem Kopf, die roten Stiefel an den Füßen und ein zaghaftes Lächeln auf den Lippen. So schritt Nadav Weinberg am Mittwoch in Uniform zur Kotel in Jerusalem.

https://twitter.com/basher1822/status/1633382125670891521

Der Offizier des Fallschirmjäger-Bataillons war am 28. Januar Opfer eines Terroranschlags in der Davidstadt in Ostjerusalem geworden. Damals hatte ein 13-jähriger Palästinenser auf ihn und seinen Vater geschossen. Beide überlebten, auch dank des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte.

Der jüngere Weinberg war bereits schwer verletzt, als er noch auf den Täter schoss, ihn verwundete und so außer Gefecht setzte.

Es war das erste Mal, dass er nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus an einer militärischen Zeremonie teilnahm.

Auch sein Vater wurde bei dem Anschlag verletzt, konnte aber bereits einige Tage später aus der medizinischen Versorgung entlassen werden.

HELDENEMPFANG Nach mehr als einem Monat im Krankenhaus erhielt Offizier Weinberg nun einen Heldenempfang. Er wurde mit Applaus und den Jubelrufen seiner Kameraden begrüßt und reihte sich sichtlich gerührt in die Reihen ein.

Es war das erste Mal, dass er nach seiner Entlassung aus dem Hospital an der traditionellen Militärzeremonie des Einschwörens der Fallschirmspringer teilnahm. Noch sind die Wunden nicht komplett verheilt, doch der Zustand des jungen Mannes sei stabil, melden israelische Medien.

Israel

Herzog erinnert an »Sieg über das dunkelste Böse«

Israels Präsident würdigt zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs den Einsatz der Alliierten und warnt vor dem Schweigen angesichts von Hass

 08.05.2025

USA

Trump angeblich von Netanjahu enttäuscht

Die regierungsnahe Tageszeitung »Israel Hayom« schreibt, der US-Präsident wolle seine Nahostpolitik ohne Israel vorantreiben

von Sabine Brandes  08.05.2025

Libanon

Israel greift Hisbollah-Stützpunkt an

Dieser habe zur Steuerung von Hisbollah-Waffensystemen im Bereich des Angriffs und der Verteidigung gedient, so die israelische Armee

 08.05.2025

Schweiz

Israel warnt vor Reisen zum ESC

Den Eurovision Song Contests in Basel als Jude oder Israeli zu besuchen, könnte gefährlich werden: Das befürchtet Israels Sicherheitsrat und empfiehlt Bürgern Zurückhaltung und Wachsamkeit

 08.05.2025

Israel

Huthi reklamieren Drohnenangriffe für sich

Die Huthi im Jemen greifen Israel weiter an. In einer Erklärung stellen sie klar: Auch israelische Schiffe im Roten Meer würden weiter Ziel ihrer Angriffe werden

 08.05.2025

Hamas-Terror

Netanjahu: 21 Geiseln noch am Leben - Status von dreien unklar

Präsident Trump hat mit Äußerungen, dass drei weitere im Gazastreifen festgehaltene Menschen gestorben seien, für Entsetzen in Israel gesorgt. Nun äußert sich Israels Ministerpräsident Netanjahu

 07.05.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  07.05.2025

Nahost

Syrien angeblich offen für Friedensgespräche mit Israel

Dafür müsse aber erst ein palästinensischer Staat gegründet werden und Israel seit 1967 eroberte Gebiete abtreten, so die islamistischen Machthaber

 07.05.2025

Interview

»Wir brauchen einen Papst, der politisch trittsicher ist«

Nikodemus Schnabel über den interreligiösen Dialog und einen Favoriten des Papst-Konklaves, den er selbst gut kennt

von Michael Thaidigsmann  07.05.2025