Gazastreifen

Sieben Soldaten bei Hamas-Angriff getötet

Lt. Matan Shai Yashinovski, Staff Sgt. Ronel Ben-Moshe, Sgt. Ronen Shapiro (obere Reihe von links nach rechts) und Sgt. Maayan Baruch Pearlstein, Staff Sgt. Niv Radia, Sgt. Shahar Manoav, and Staff Sgt. Alon Davidov (untere Reihe von links nach rechts) starben bei dem Angriff Foto: IDF

Bei einem der schwersten Bombenanschläge auf die israelische Armee (IDF) seit Monaten sind am Dienstag sieben Soldaten in Khan Yunis im Süden des Gazastreifens getötet worden. Wie die »Times of Israel« berichtet, platzierten Terroristen der Hamas eine Bombe an einem Puma-Schützenpanzer, in dem die Soldaten saßen. Sämtliche Insassen starben bei der Detonation. Ihre Leichen wurden später aus dem vollständig ausgebrannten Fahrzeug geborgen.

Bei den Toten handelt es sich um Lt. Matan Shai Yashinovski (21), Staff Sgt. Ronel Ben-Moshe (20), Staff Sgt. Niv Radia (20), Sgt. Ronen Shapiro (19), Sgt. Shahar Manoav (21), Sgt. Maayan Baruch Pearlstein (20) und Staff Sgt. Alon Davidov (21). Alle gehörten der 605. Kampfingenieureinheit an.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete die Gefallenen als »heldenhafte Soldaten« und sprach den Familien sein Beileid aus. Auch Präsident Isaac Herzog und Verteidigungsminister Israel Katz äußerten sich in ähnlicher Weise und lobten den Einsatz der Soldaten zum Schutz Israels und zur Befreiung der weiterhin in Gaza festgehaltenen Geiseln.

Bei einem weiteren Vorfall nahe Khan Younis wurden zwei Soldaten derselben Einheit verletzt, als ein Panzerbulldozer vom Typ D9 mit einer Panzerabwehrrakete beschossen wurde.

Seit Beginn der israelischen Bodenoffensive nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 beläuft sich die Zahl der getöteten israelischen Soldaten laut IDF auf 440. Israel zufolge werden derzeit noch etwa 50 Geiseln in Gaza festgehalten, 28 davon sollen tot sein.

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