Terror

Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft

Israelische Sicherheitskräfte am Mahane-Yehuda-Markt Foto: Flash90

Israels Sicherheitskräfte befinden sich vor dem muslimischen Freitagsgebet und dem Beginn des Fastenmonats Ramadan in höchster Alarmbereitschaft. Zusätzliche Polizisten seien entsandt, um sensible Punkte und Hauptstraßen zu sichern, berichtete der öffentlich-rechtliche Rundfunk am Freitag. Weitere Kräfte seien zudem in die Gemeinden nahe dem Gazastreifen entsandt worden. Allein um den Muslimen und Juden heiligen Tempelberg in Jerusalem werden laut Armeeradio rund 3000 Polizisten im Einsatz sein.

gewalt Seit Anfang vergangener Woche sind in Israel bei einer Anschlagsserie elf Israelis getötet worden. Zwei der Anschläge wurden von israelischen Arabern verübt, der Anschlag am Dienstagabend in Bnei Brak, bei dem fünf Menschen erschossen wurden, durch einen 26-jährigen Palästinenser aus dem Westjordanland. Das Land befürchtet weitere Gewaltakte mit Beginn des Ramadans am Wochenende. Die Anschläge markierten die blutigste Woche in Israel seit 16 Jahren. Im Westjordanland sind für Freitag Proteste geplant.

Zum Freitagsgebet um die Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt werden gegen Mittag rund 50.000 Muslime erwartet, wie nach Angaben der jordanischen Wakf-Behörde üblich. In der Vergangenheit kamen zu den Freitagsgebeten während des Ramadans 500.000 bis eine Million Menschen. dpa/ja

Debatte

Israels Verteidigungsminister ruft zu Stopp von Justizreform auf 

Joav Galant: Die nationale Sicherheit wird sonst schweren Schaden nehmen

 25.03.2023

Alija

Pass mit Verspätung

Ein neuer Gesetzentwurf könnte den Erhalt des Reisedokuments verzögern

von Sabine Brandes  25.03.2023

Nachrichten

Schwimmen, Pavillon, Proteste

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes  25.03.2023

Justizrevision

Netanjahu wendet sich an das Volk

Der Premier versichert, Israel bleibe eine Demokratie / Opposition nennt Rede »voller Lügen«

von Sabine Brandes  24.03.2023

Justizreform

Dutzende Festnahmen am »Tag des Stillstandes«

Israelis protestieren im ganzen Land – Premierminister Netanjahu kündigt Ansprache für den Abend an

von Sabine Brandes  23.03.2023 Aktualisiert

Justizreform

Die schwierige Suche nach Einigung

Einige Politiker arbeiten an einem Kompromiss – den andere ausschließen

von Mareike Enghusen  23.03.2023

Jerusalem

Neues Gesetz schützt Netanjahu vor Amtsenthebung

In letzter Lesung stimmten 61 der 120 Abgeordneten dafür

von Sara Lemel  23.03.2023

Justizreform

Deri-Gesetz in erster Lesung angenommen

Scharfe Kritik kommt aus den Reihen der Opposition

von Sabine Brandes  21.03.2023

Jerusalem

CDU-Chef Merz: Deutschlands Verantwortung für Schoa wird immer bleiben 

»Die grauenhaften Verbrechen, die Deutschland am jüdischen Volk begangen hat, werden immer als Wendepunkt in unserer Geschichte festgeschrieben bleiben«, so der Politiker

von Sara Lemel  21.03.2023