Show
Das israelische Model Bar Refaeli und einige ihrer Familienmitglieder, die in den vergangenen Jahren in Skandale verwickelt waren, wollen ihre Geheimnisse in einer neuen Dokumentarserie lüften. Im Sommer 2020 wurden Bar und ihre Mutter Tzipi wegen Steuerdelikten verurteilt, Tzipi verbrachte acht Monate im Gefängnis. Die Tochter erhielt eine Geldstrafe und Sozialdienst verordnet. Wenn es in der Vergangenheit so aussah, als hätte die Familie stets ihre Privatsphäre schützen wollen, hat sie ihre Meinung nun offenbar geändert. Viel Privates zu Ehemann und Kindern des Top-Models soll es aber nicht geben. Denn, so Refaeli vorab: »Mein Mann mag Kameras nicht und möchte nicht, dass unsere Kinder vor ihnen stehen.«
Cannabis
Justizminister Gideon Saar will sein Wahlversprechen einlösen: Er veröffentlichte temporäre Vorschriften, die den Freizeitkonsum von Cannabis in Israel entkriminalisieren sollen. Wenn genehmigt, wird der Freizeitkonsum in eine Ordnungswidrigkeit umgewandelt, ähnlich wie die meisten Verkehrsverstöße. Derzeit ist er illegal. Saars neue Richtlinien sollen verhindern, dass Haschkonsumenten strafrechtlich verfolgt werden, einschließlich Personen mit Vorstrafen. »Viele Israelis wurden in der Praxis zu Kriminellen gemacht, ihre Persönlichkeitsrechte verletzt und das Vertrauen zwischen Bürgern und Strafverfolgungsbehörden untergraben«, sagte er. Im Jahr 2020 hatte das Justizministerium bereits vorgeschlagen, dass Handel und Konsum für Erwachsene über 21 Jahren legal sein sollen.
Ski
Der israelische Skifahrer Barnabás Szöllös belegte bei den Olympischen Winterspielen in Peking den sechsten Gesamtrang im alpinen Skisport der Männer. Der 23-Jährige stellte damit einen neuen israelischen Rekord für Skifahrer bei den Olympischen Winterspielen auf. Szöllös wurde Elfter im Abfahrtslauf und belegte dann den zweiten Platz im Speed-Slalom. Damit war er lediglich 1,07 Sekunden davon entfernt, bei seinen ersten Olympischen Spielen eine Medaille zu gewinnen. Seine Schwester Noa, 19, fuhr bei ihrer ersten Olympiateilnahme ebenfalls für Israel Ski. Sie kam bei der Riesenslalom-Qualifikation auf den 42. von 60 Plätzen, stürzte aber bei ihrem zweiten Rennen.
Schutz
Anfang Februar unterzeichnete Verteidigungsminister Benny Gantz ein Abkommen zur Formalisierung der Sicherheitsbeziehungen zwischen Israel und Bahrain. Künftig wird ein israelischer Offizier in dem kleinen Königreich am Golf stationiert. Gantz, der erste israelische Verteidigungsminister, der die Monarchie besuchte, sagte, »die wachsende Zusammenarbeit trage zur regionalen Stabilität bei, inmitten eines Anstiegs der maritimen Angriffe durch den Iran«. Bahrain bestätigte die Stationierung und fügte hinzu, dies geschehe im Rahmen der Arbeit einer Koalition von mehr als 34 Ländern. Deren Aufgabe sei es, »die Freiheit der Schifffahrt in den Hoheitsgewässern der Region zu sichern, den internationalen Handel zu schützen und Piraterie sowie Terrorismus zu bekämpfen«.
Verletzung
Eine Hochzeit in der Stadt Modiin nahm eine tragische Wendung, nachdem der frisch angetraute Bräutigam beim Feiern mit seinen Freunden schwer verletzt wurde. Nach Angaben israelischer Medien wurde der 34-Jährige beim Tanzen von seinen Freunden hochgehoben und stürzte aus einer Höhe von etwa drei Metern zu Boden. Er wurde in ernstem Zustand mit einer schweren Kopfverletzung in das Sheba Medical Center gebracht. Ein Freund berichtete, dass der Tontechniker der Band, zufällig Sanitäter des Rettungsdienstes Magen David Adom, den Bräutigam behandelte, bevor der Krankenwagen eintraf: »Er hat sein Leben gerettet.«
Spionage
Auch der Geheimdienst Mossad habe die Pegasus-Spyware der NSO-Gruppe genutzt, um Mobiltelefone zu hacken. Das geben mehrere NSO-Mitarbeiter an. Die Vorfälle sollen unter der Leitung des früheren Direktors, Yossi Cohen, geschehen sein. Die Mitarbeiter, die aufgrund ihrer Vertraulichkeitsvereinbarungen mit dem Unternehmen anonym bleiben, sagten, dass Mossad-Beamte NSO mehrfach gebeten hätten, bestimmte Telefone für sie zu hacken. In einem Fall hätten Mossad-Beamte Gäste in die Büros von NSO eingeladen, um die Spyware an den Geheimdienst eines arabischen Landes zu verkaufen, dies schlug jedoch fehl, heißt es. Es ist nicht klar, warum der Mossad Pegasus gebraucht hätte, um Telefone zu hacken, da er über eigene Tools verfügt.