Israel

Roni Gamzu ist Corona-Beauftragter

Der israelische Corona-Beauftragte Ronni Gamzu Foto: Flash 90

Nach wochenlangem Gezerre hat Israel am Donnerstag offiziell einen Corona-Beauftragten ernannt. Professor Roni Gamzu, Leiter des Tel Aviver Ichilov-Krankenhauses, werde die Aufgabe übernehmen, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Am Dienstag hatten israelische Medien noch übereinstimmend berichtet, Professor Gabi Barabasch solle den Posten erhalten. Danach hieß es jedoch, es habe in letzter Minute Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Barabasch gegeben.

SCHUTZPROGRAMM Der Gynäkologe Gamzu habe jahrelange Erfahrung in der medizinischen Verwaltung, hieß es in der Mitteilung des Gesundheitsministeriums. Er war früher Leiter des Gesundheitsministeriums. Nach Beginn der Corona-Pandemie hatte Ganzu ein Schutzprogramm für ältere Menschen ausgearbeitet. 

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Israel schnellt seit Ende Mai immer weiter in die Höhe. Netanjahu wurde zu Beginn der Pandemie für sein Krisenmanagement gelobt. Inzwischen steht er aber stark in der Kritik. Die Wirtschaft des Landes leidet erheblich unter den Folgen der Krise.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist der Erreger Sars-CoV-2 bisher bei 55.695 Menschen in Israel nachgewiesen worden; 430 Infizierte sind gestorben. dpa

Berlin

Israel-Flagge vor Rotem Rathaus eingeholt

Nach mehr als zwei Jahren wurde die Fahne am Dienstag vom Mast geholt. Die Hintergründe

 02.12.2025

Westjordanland

Messer- und Autoangriff auf israelische Soldaten

Innerhalb weniger Stunden kam es zu gleich zwei Anschlägen auf Vertreter des israelischen Militärs

 02.12.2025

Tel Aviv

Was passiert nach Netanjahus Begnadigungsantrag?

Versuche, die Prozesse durch eine Absprache zu beenden, gab es bereits. Selbst die Richter regten eine Einigung an. Wie steht es um die beantragte Begnadigung?

 01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Ehemalige Geiseln

»Eli war wie ein Vater für mich«

Alon Ohel und Eli Sharabi treffen sich nach der Freilassung zum ersten Mal wieder

von Sabine Brandes  01.12.2025

Haifa

Nach abgesagter Auktion: Holocaust-Zeugnisse jetzt in Israel

Die geplante Versteigerung von Holocaust-Zeugnissen in Deutschland hatte für große Empörung gesorgt. Nun wurden viele der Objekte nach Israel gebracht und sollen dort in einem Museum gezeigt werden

von Sara Lemel  01.12.2025

Jerusalem

Sa’ar kritisiert geplante Umbenennung des Dubliner Chaim-Herzog-Parks

Israels Präsident und Außenminister üben scharfe Kritik. Von einem »schändlichen und beschämenden Schritt« ist im Büro Isaac Herzogs die Rede

 01.12.2025

Tel Aviv

Tausende demonstrieren für Ran Gvili und Sudthisak Rinthalak

Der Vater von Ran Gvili sagt, es dürfe keinen »nächsten Schritt« geben, solange die Terroristen die letzten Leichen nicht herausgäben

 01.12.2025

Jerusalem

Bennett befürwortet Begnadigung Netanjahus – unter einer klaren Bedingung

Israel sei »ins Chaos und an den Rand eines Bürgerkriegs geführt worden«, so der Oppositionspolitiker. Um das Land aus dieser Lage herauszuholen, unterstütze er ein »verbindliches Abkommen«

 01.12.2025