Berlin/Ulm

Ron Prosor: Angriff auf israelischen Rüstungskonzern Elbit in Ulm ist ein terroristischer Akt

Das Hauptquartier von Elbit Systems in Jerusalem Foto: Flash 90

Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat den Angriff auf eine israelische Firma in Ulm verurteilt. Dort hatten mehrere Menschen das Gebäude in der Nacht mit Farbbeuteln und Rauchbomben angegriffen, waren eingedrungen und hatten Scheiben eingeschlagen.

»Diese Angriffe sind terroristische Akte – sie müssen klar benannt und hart bestraft werden«, schrieb Prosor auf der Plattform X. »Antisemitismus und Terror dürfen in Deutschland keinen Platz haben.« Prosor nannte die Täter Unterstützer der Hamas.

Lesen Sie auch

In Ulm ermitteln Staatsschutz und das Anti-Terrorismuszentrum. Sie vermuten einen politischen Hintergrund. Denn bei der attackierten Firma handelt es sich dem Vernehmen nach um das israelische Rüstungsunternehmen Elbit.

Fünf Tatverdächtige wurden festgenommen. Sie sollen in den Morgenstunden den Firmeneingang attackiert haben und Graffiti mit mutmaßlich politischem Inhalt hinterlassen haben, wie das Landeskriminalamt mitteilte. Einige Verdächtige seien ins Innere des Gebäudes gelangt und später von der Polizei im Obergeschoss widerstandslos festgenommen worden. Der Schaden werde auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt. dpa/ja

Korruption

Wie geht es weiter im Prozess gegen Netanjahu?

Während sich Premier Netanjahu auf neue Anhörungen vorbereitet, kritisiert der Generalstaatsanwalt einen neuen Gesetzesentwurf, der es der Koalition ermöglichen würde, den Prozess gegen den Premier unendlich zu verzögern

 26.10.2025

Nahost

Ist der Krieg wirklich vorbei?

Während Experten in Israel Bedenken äußern, ob das Gaza-Abkommen umgesetzt werden kann, zeigen sich die Amerikaner vom Erfolg überzeugt

von Sabine Brandes  26.10.2025

Waffenstillstand

»Hotel Hamas« mit 5 Sternen

Aus israelischer Haft freigelassene Terroristen sollen neben ahnungslosen Touristen in ägyptischer Luxusherberge urlauben

von Sabine Brandes  26.10.2025

Waffenruhe

Trump warnt Hamas: »Ich beobachte das sehr genau«

Zwei Wochen nach Inkrafttreten der Waffenruhe befinden sich noch immer Leichen von Geiseln in Gaza. Trump droht nun der Hamas. Die sieht sich weiterhin als Machtfaktor

 26.10.2025

Tel Aviv

Rubio: Israel muss sich mit Gaza-Friedenstruppe wohlfühlen

Eine internationale Friedenstruppe soll im Gazastreifen für Sicherheit sorgen. Bei einem Besuch des US-Außenministers in Israel wird klar, dass es auch in dieser Frage Hürden zu überwinden gibt

 24.10.2025

Jerusalem

Marco Rubio über Gaza-Deal: »Wir machen gute Fortschritte«

Nach Vizepräsident Vance hat sich auch der US-Außenminister mit Ministerpräsident Netanjahu getroffen. Ihm zufolge hat der Friedensplan für Präsident Trump »oberste Priorität«

 24.10.2025

Meinung

Warum die UNRWA seit 77 Jahren den Frieden in Nahost blockiert

Das UN-Flüchtlingshilfswerk für die Palästinenser verursacht erhebliche Probleme. Daher gibt es nur einen Weg

von Jusek Adlersztejn  24.10.2025

Israel

Eingeschränkte Einsatzfähigkeit: Armee braucht dringend Geld

Laut Armeeführung reichen die aktuellen Bestände, Produktionskapazitäten und logistischen Reserven nicht aus, »um eine längere militärische Konfrontation zu tragen«

 24.10.2025

Geiseldeal

Israel: Hamas könnte zehn Geisel-Leichname übergeben

Die Terroristen nutzen die Waffenruhe israelischen Geheimdiensten zufolge bisher, um wieder aufzurüsten

 24.10.2025